Bei Google könne man aufgrund des Hypes noch nicht sagen, welche der Initiativen nur für den Verkauf von Werbung vorangetrieben und welche tatsächlich Microsoft-Produkte herausfordern werden. Ozzie sieht Yahoo trotz seiner zahlreichen Web-Angebote eher als Medienunternehmen, mit Ausnahme seiner Werbeplattform. Das Unternehmen nutze seine Assets nur intern.
Dasselbe gelte auch für Apple. Wie schon in der Vergangenheit attestierte er dem Computerhersteller, bei der Integration von Hardware, Software und Services sehr gute Arbeit. Er nannte als Beispiele die Produkte .Mac, Ipod und Itunes. Allerdings sei das Unternehmen weniger darauf bedacht, es Fremdentwicklern zu ermöglichen, Produkte und Geschäfte auf der Plattform aufzubauen.
Ozzie ging auch auf kleinere Unternehmen ein, die anstatt Windows das Internet als Plattform nutzen. Für diese müsse Microsoft eine webbasierte Entwicklungsplattform anbieten. Der Redmonder haben bereits im Rahmen der Vorstellung ihrer „Live“-Dienste von einer solchen Plattform gesprochen, allerdings gab es dazu keine Details.
Bill Gates sieht trotz dieser Bedrohungen die Chance, weiterhin die Führungsrolle in der IT zu besetzen. Mehr als jedes andere Unternehmen habe Microsoft die Vision, die Assets und die Erfahrung, übergreifende Lösungen in den Bereichen Digital Lifestyle und Digital Workstyle anzubieten.
Das muss doch reichen, Bill, oder?
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