Schweden hat mit 82 Prozent die meisten Internet-User im Alter von 16 bis 74 Jahren in der EU, darauf folgen Dänemark mit 76 Prozent und Finnland mit 70 Prozent. Deutschland kann sich mit 61 Prozent an Internetkundigen im oberen Mittelfeld ansiedeln. Die digitale Kluft in Europa ist somit noch immer sehr ausgeprägt. Zu diesem Ergebnis kommt auch eine neue Erhebung ausgehend vom EU-Statistikamts Eurostat in Luxemburg. Im Erhebungszeitraum (2004) erreichten weniger als die Hälfte der EU25-Staaten den EU-Durchschnitt von 47 Prozent regelmäßiger Online-Anwender.
Signifikante Zusammenhänge konnte die Studie zwischen Bildungsstand und Internetnutzung aufzeigen. In allen Mitgliedstaaten nutzten die Bevölkerungsgruppen mit höherem Bildungsniveau das Internet häufiger als diejenigen mit geringerer Bildung. Der größte bildungsbedingte Unterschied wurde in diesem Zusammenhang in Polen festgestellt, wo nur 14 Prozent der wenig Gebildeten im Vergleich zu 84 Prozent der hoch Gebildeten das Internet zur Information heranzogen.
Bereits 85 Prozent der Schüler und Studenten griffen im vergangenen Jahr auf das Internet zu. In Deutschland und Österreich waren es mit 94 und 93 Prozent beinahe so viel wie beim Spitzenreiter Finnland mit 97 Prozent. Die Niederlande führten mit 54 Prozent die Statistik über die Internet-Nutzung durch Rentner an. In Deutschland waren es mit 23 Prozent deutlich weniger.
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