Bessere zufällige Passwörter mit Perl

Das Modul String::MkPasswd stellt eine einfache API zur Erzeugung zufälliger, nicht aussprechbarer Passwörter bereit. Um das Modul in Perl benutzen zu können, sind die folgenden Schritte erforderlich:

Das Modul installieren

Die einfachste Möglichkeit, das Modul ing::MkPasswdinstallieren, bietet die CPAN-Shell:


Wenn man die Installation mit der CPAN-Shell durchführt, werden alle zusätzlich erforderlichen Module automatisch mit heruntergeladen und installiert.

Alternativ kann man das Modul auch manuell herunterladen und installieren. Dazu entpackt man die Dateien aus dem Downloadarchiv in ein temporäres Verzeichnis und führt die folgenden Befehle aus:


Falls Perl auf fehlende zusätzliche Module stößt, wird der Prozess mit einer Fehlermeldung abgebrochen. Man sollte dann die fehlenden Dateien installieren und es noch einmal versuchen. Sind alle erforderlichen Dateien vorhanden, werden die oben genannten Befehle ausgeführt und das Modul wird in das entsprechende Verzeichnis installiert.

2. Passwortattribute festlegen

Ehe man mit dem Programmieren beginnt, sollte man einige wichtige Passwortattribute festlegen. String::MkPasswd erlaubt das Festlegen von:

  • Länge des Passworts
  • Anzahl von Ziffern
  • Anzahl von Klein- und Großbuchstaben
  • Anzahl von Sonderzeichen

In den meisten Fällen wird man ein Passwort haben wollen, das 8 bis 15 Zeichen lang ist, mit einer vernünftigen Anzahl von Ziffern und Sonderzeichen neben den üblichen Buchstaben. Denn je zufälliger das Passwort ist, desto schwieriger ist es zu knacken!

3. Das Passwort erzeugen

Sobald man sich entschieden hat, wie das Passwort aussehen soll, erzeugt man es mit einem Aufruf der Funktion mkpasswd() von String::MkPasswd (Listing A).

Listing A


In diesem Fall ist das erzeugte Passwort 13 Zeichen lang, enthält 4 Ziffern, 4 Kleinbuchstaben, 2 Großbuchstaben und 3 Sonderzeichen. Hier ein Beispiel für die Ausgabe:


w)d9V;7kz64&Y

Bei jedem Aufruf von mkpasswd() erhält man ein unterschiedliches Ergebnis. Wenn man also eine große Zahl von Passwörtern erzeugen muss, kann man den Aufruf von mkpasswd() einfach in eine Schleife verpacken und das Ergebnis jedes Aufrufs weiterverarbeiten.

Tipp: Falls einem das zu kompliziert erscheint, kann man mkpasswd() auch ohne Parameter aufrufen und erhält standardmäßig ein 9 Zeichen langes Passwort.

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