Ist LINQ die Zukunft der Datenbank-Entwicklung?

Es ist noch zu früh, um sagen zu können, ob diese neue Technologie das „nächste große Ding“ im Bereich Datenbank-Entwicklung sein wird. Klar ist aber, dass sie noch in den Bereichen Datenbank- und Applikations-Entwicklung getestet werden muss. LINQs Abstraktion von mehreren Datenquellen ist sehr attraktiv, doch ist, wie oben dargelegt, die Verlagerung von Code vom Back-End zum Front-End an sich ein Fehler.

Die Zeit wird es zeigen. Doch bis LINQs Vorteile (im Vergleich zu einer ebenso funktionalen Datenbank, die den Code im Back-End hat und dem Front-End nur die triviale Aufgabe der Konstruktion von Aufrufen gespeicherter Prozeduren und der Lieferung der Parameter, die sie verlangen, überlässt) bewiesen sind, sollte man am „klassischen“ Ansatz festhalten: Was das Back-End tun kann, das soll es auch tun.

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3 Kommentare zu Ist LINQ die Zukunft der Datenbank-Entwicklung?

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  • Am 27. November 2009 um 11:38 von Kommentator

    Auf die Anwendung schauen
    auf die ewige Frage, wo die Anwendungslogik am besten plaziert werden sollte helfen auch die Dogmen des Autors nicht. Schließlich gibt es zahlreiche Anwendungen, die auf bestehende Datenbanken in Unternehmen Rücksicht nehmen müssen. Hier bestimmt letztendlich der Anwender welche Datenbank eingesetzt wird und die Anwendung muss mit unterschiedlichen existierenden Datenbanken zusammenarbeiten. Nach 15 Jahren Datenbankentwicklung bin ich sicher, dass es keinen Stein der Weisen gibt. Die Anwendung und deren voraussichtliche Entwicklung bestimmt, wo ich die Logik plaziere, sonst gar nichts.

    • Am 26. Mai 2010 um 12:43 von Bildgeschenk

      AW: Auf die Anwendung schauen
      Ist super alt; aber bei den alten News kann man am besten die Idee dahinter verstehen.

  • Am 21. Februar 2009 um 6:13 von ZeroCool

    Merkwürdiger Artikel
    Schon alt, aber dennoch:

    Ich kann das Problem des Authors nicht nachvollziehen? BackEnd? FrontEnd? Was soll diese künstlich herbeigeredete Begründung?

    Es ist m.E. unerheblich, ob man seine SQLs z.B. via ADO.NET direkt gegen die Datenbank schickt oder ein integriertes Sprachkonstrukt verwendet. Die Prinzipien ändern sich damit nicht!

    Kernpunkt ist wie die resultierenden Daten weitergegeben werden. Und da ist natürlich jedem Entwickler, der zumindest eine 3-tier Anwendungen entwickelt hat klar, daß es ohne Probleme möglich ist LINQ in eine 3-tier Umgebung zu integrieren.

    Inzwischen gibt es auch einige LINQ erweiterungen z.B. auf codeplex.com welche die Ausführung von LINQ auf Remotemaschinen und deren Parallelisierung ermöglichen. Auch ein nettes Tool – über den Sinn lässt sich streiten.

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