Im Test konnte die gesamte Suite ohne Probleme in weniger als einer halben Stunde auf dem Windows XP-Testcomputer installiert werden. Damit ausreichend Platz für die Suite vorhanden ist, empfiehlt Macromedia 1,8 GByte freie Festplattenkapazität auf einem PC, der unter Windows 2000 oder neuer läuft. Wenn man die Programme geöffnet hat, bieten deren gut organisierte Benutzeroberflächen einen ähnlichen Anblick, wie jene in der Version Studio MX 2004.

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In der unteren rechten Ecke des Hauptfensters von Dreamweaver 8 und Fireworks 8 besteht die Möglichkeit auf bis zu 6400 Prozent heranzuzoomen.

Zu den kleinen Verbesserungen gehören Zoomansichten zum Betrachten von Layouts und Platz sparende „Faltpaletten“. Die individuell angepassten Arbeitsumgebungen können sogar gespeichert werden. Um die Programmierarbeit im Rahmen zu halten, werden Elemente in Cascading Style Sheets (CSS) abgesetzt und farbig gekennzeichnet. Flash enthält jetzt Script Assist (ähnlich dem ehemaligen Modus „Normal“ von Actionscript) und bietet so eine visuelle Hilfestellung beim Programmieren.

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Die Paletten in Studio 8 können per Klick geöffnet und geschlossen werden, was eine Hilfe bei der Orientierung innerhalb von komplexen Projekten bietet, etwa beim hier gezeigten Flash-Beispiel.

Macromedia zielt darauf ab, die komplexe Suite für Anwender ohne Programmierkenntnisse ansprechender zu machen. Amateure benötigen jedoch eine Einweisung, bevor sie die Suite benutzen können. Dies gilt besonders für die komplizierten Programme Flash und Dreamweaver. Profis und Designerteams können sich die Verbesserungen bei den Arbeitsabläufen, über die sich viel Hin und Her zwischen den Anwendungen vermeiden lässt, sofort zunutze machen. Für große Unternehmen gibt es in Contribute 3 außerdem Werkzeuge zur zentralen Verwaltung von Websites mit mehreren Redakteuren. Kleine Änderungen am Layout durchziehen die gesamte Suite, wie etwa die Linealführungen in Dreamweaver, die den Import von Grafiken aus Adobe Photoshop und Illustrator erleichtern.

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Flash 8 Professional enthält ein ganzes Paket an neuen Effekten und Übergangsmodi, die in der Laufzeit gesteuert werden können.

Macromedia hat in Studio 8 die Auswahl an Werkzeugen erweitert, mit denen dynamische Inhalte erzeugt werden können. Zunächst einmal kann man mit Dreamweaver XML-Feeds jetzt mit der Maus auf die Seiten ziehen, was bei Websites und Blogs mit aktuellen Nachrichten besonders praktisch ist. Da Flashpaper 2 nun zur Studio Suite gehört, kann man innerhalb derselben jetzt druckfertige, interaktive PDF-Dokumente erstellen. Die faszinierendsten neuen Spielzeuge bietet jedoch Flash 8: etwa die Möglichkeit, Videos übereinander zu legen. In der Version 8 kann Flash auch erstmals Pixelgrafiken verarbeiten und bietet eine bessere Schriftsteuerung. Sowohl Flash als auch Fireworks verfügen über einen ganzen Schwarm neuer Übergangsmodi und Filter.

Alle Anwendungen in Macromedia Studio 8 sind mit ausführlichen Hilfedateien versehen und darüber hinaus kann man auf ein hervorragendes Online-Kundendienstzentrum zugreifen, in dem es gut geschriebene Artikel zu häufig gestellten Fragen, Anleitungen und Benutzerforen gibt.

  Diese Programme sind in der Suite enthalten.
Animationssoftware: Unterstützt Videos Bluescreen- beziehungsweise Greenscreen-Verfahren, Pixel-Grafiken und mobilen Content.
Software für Webdesign: Tool soll Navigation und Workflow verbessern.
Grafiksoftware: Bessere Zusammenarbeit mit allen Komponenten innerhalb der Suite; kann jetzt mehrere Dateitypen importieren.
FlashPaper 2
FlashPaper 2
Erstellt druckfertige PDF-Dokumente oder interaktive SWF-Dateien.
Contribute 3
Contribute 3
Bietet neue Tool für Arbeitsgruppen; integriert Inhalte von Microsoft Office.

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