Das Mobilmedia-Barometer zeige auch, wie eng Alter und Attraktivität mobiler Services zusammenhängen: Während etwa 65 Prozent der über 60-Jährigen die Sammlung und Übermittlung von Gesundheitsdaten für eine interessante Funktion halten, sind es bei den 18- bis 24-Jährigen nur zehn Prozent. Diese Altersgruppe hält auch die Notruffunktion nur zu 50 Prozent für sinnvoll, während es bei den Senioren 87 Prozent sind. Dafür wollen die Jüngeren zu 83 Prozent Musik auf ihr Handy herunterladen – bei den älteren sind es nur gut drei Prozent.
Doch nicht nur Funktionen mit Bezug zu Gesundheitsfragen sind laut dem Barometer für Nutzer im Seniorenalter sinnvoll, Beispiel Fremdenführer für das Mobiltelefon: 42 Prozent der Befragten über 60 könnten sich vorstellen einen Service zu nutzen, der ihnen Informationen etwa zu Sehenswürdigkeiten direkt auf ihr Display bringt. Bei den 18- bis 24-Jährigen sind es nur 30 Prozent.
Kaum Unterschiede zeigt die aktuelle Umfrage zwischen Männern und Frauen – Ausnahme Handy-TV: Während nur knapp 16 Prozent der Frauen per Handy fernsehen wollen, sind es bei den Männern immerhin rund 24 Prozent. Insgesamt zeigen sich knapp 20 Prozent der Befragten an diesem derzeit intensiv diskutierten Thema interessiert.
Im Verhältnis gering ist für die Befragungsteilnehmer die Attraktivität von Steuerungsfunktionen – nur rund 19 Prozent würden etwa von unterwegs die Heizung daheim einschalten oder die Temperatur regeln wollen. Immerhin rund ein Drittel der Befragten würde es laut MobilMedia Barometer begrüßen, das Handy zur Überwachung einsetzen zu können, etwa, um Bilder aus der eigenen Wohnung zu empfangen oder um zu wissen, wo sich die eigenen Kinder gerade aufhalten.
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