Internet Explorer 7: Microsoft überarbeitet Zonenmodell

Browser soll besser gegen Bedrohungen schützen

Microsoft will das Zonenmodell im kommenden Internet Explorer 7 überarbeiten, um die Sicherheit zu erhöhen. Für Heimanwender wird es künftig einem Blog-Posting zufolge keine Intranet-Zone mehr geben, die aufgrund ihrer großzügigen Rechte als Einfallstor für Schädlinge missbraucht wurde.

In der Vergangenheit gab es mehrere Angriffe, die das Zonenmodell außer Kraft gesetzt und schädliche Websites in der Intranet-Zone ausgeführt haben. Zwar sei dieses Problem im Windows XP Service Pack 2 verbessert worden, Microsoft sieht aber weiteren Handlungsbedarf.

So soll die Intranet-Zone im IE7 für Heimanwender deaktiviert werden, in domänenbasierten Netzwerken aber automatisch erscheinen. In einer Workgroup kann die Zone dann von einem Netzwerkadministrator gezielt aktiviert werden.

Auch die Internetzone werde künftig mehr Sicherheit bieten. In Windows Vista soll sie in einem geschützten Speicherbereich ausgeführt werden, um Angriffe einzugrenzen. Außerdem müsse die Ausführung von ActiveX-Controls immer bestätigt werden.

Da den meisten Nutzern die genauen Auswirkungen der Trusted Zone nicht klar seien, soll diese künftig restriktiver werden. Die vertrauenswürdigen Sites sollen künftig mit den selben Rechten ausgeführt werden, die im Internet Explorer 6 die Internet-Zone bietet.

Microsoft will im ersten Quartal 2006 eine Beta des Internet Explorer 7 zum öffentlichen Test anbieten.

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