Intel arbeitet an einem Chip, der Rootkits erkennen soll. Dieser soll den User warnen, wenn schädliche Software installiert wird oder wenn ein Programm verändert wird. Der Chip soll ins Mainboard integriert werden und den Systemspeicher ständig überwachen. Intel will mit diesen Bausteinen Sicherheits-Software ergänzen, die ersten Intel-Produkte mit dieser integrierten Hardware-Sicherheitslösung sollen laut einem Bericht des „IT-Observers“ 2008 oder 2009 auf den Markt kommen.
Der Chip, der von Intel derzeit unter dem Namen „OS Independent Run-Time System Integrity Services“ entwickelt wird soll Computer vor Software schützen, die vom Anwender üblicherweise unentdeckt das System oder Anwendungen verändert. Die schädlichen Softwarepakete überwachten sämtliche Aktionen eines Users, können grundlegende Funktionen lahm legen und dafür sorgen, dass weitere Schädlinge nicht entdeckt werden, in dem aktive Prozesse verändert werden.
Rootkits haben kürzlich für Schlagzeilen gesorgt, da Sony BMG einige Musik-CDs in den USA mit einem Rootkit-ähnlichen Kopierschutz ausgestattet hat. Eins der ersten Ziele von Rootkits ist üblicherweise Sicherheitssoftware. Das Intel-Projekt soll diese verbessern und ergänzen, nicht ersetzen, sagt der Intel-Softwareentwickler Travis Schluessle. Die ersten serienreifen Chips hat Intel bei einem Analystentreffen im kalifornischen Folsom für frühestens 2008 angekündigt.
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