Tatsächlich scheinen Dotcoms doch noch nicht völlig ausgestorben zu sein. Bittinger von Gartner meint dazu: „Die Dotcom-Euphorie mag sich zwar gelegt haben, aber Unternehmensnetzwerke über das Internet florieren immer noch und ändern zunehmend die Art und Weise, wie Unternehmen agieren.“
Er weist darauf hin, dass die heutige „Netzwerk-Ära“ vor allem von drei Gesetzmäßigkeiten bestimmt wird: vom Mooreschen Gesetz, welches die zunehmende Rechenleistung von Computerchips prognostiziert, vom Metcalfeschen Gesetz, welches sich auf die zunehmende Nützlichkeit von Netzwerken bezieht, und vom Gilderschen Gesetz der zunehmenden Verfügbarkeit von Bandbreite.
Diese Gesetze, so erläutert Bittinger, werden Prozesse, Produkte und Services verändern. Zusammengenommen ist ihr Effekt seiner Meinung nach „exponentiell“. Unternehmen, die sich schwerpunktmäßig auf diese Veränderungen einstellen, hoffen, aus diesen technologiebasierten Netzwerken Vorteile zu ziehen, ehe es ihre Konkurrenten tun, fügt er hinzu.
„Eine neue Generation von Dotcom-Unternehmen konzentriert sich zunehmend darauf, Innovationen in die Tat umzusetzen – wobei sie auf interne wie externe Ideen zurückgreifen -, um zu immer schnelleren Innovationszyklen zu gelangen“, so Bittinger. „Die Erfolge – und Niederlagen – der Dotcom-Ära haben uns wertvolle Erfahrungen geliefert, welche Ansätze am besten funktionieren, wenn man neue Dotcom-Unternehmen gründen, finanzieren und wachsen lassen will, die gute Erfolgsaussichten haben.“
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