2006 wird das Jahr der schleichenden Umwälzung

Man mag es eigentlich schon nicht mehr schreiben, aber nach wie vor gilt die Fußball-Weltmeisterschaft als Triebfeder für den Aufschwung in deutschen Landen. Tatsächlich fangen die Anwender an, sich mit Flachbildschirmen und – unnötigerweise – mit HDTV-ready-Technik einzudecken. Programme gibt es dafür kaum. Sobald es sie gibt, lassen sie sich jedoch digital auf Festplatte speichern. Für Download und Präsentation empfiehlt sich da schon ein Rechner mit zwei Herzen. Es hat wenig mit Vernunft zu tun, aber das gemütliche Wohnzimmer verwandelt sich immer öfter in ein Entertainment-Center.

Aber auch ohne Fußball geht im Unterhaltungssektor die Post ab. Der Markt für Video-Spiele wird für das kommende Jahr auf 28,5 Milliarden Dollar geschätzt. Computerspiele brachten 2005 dagegen nur 240 Millionen Dollar ein. Kein Wunder, dass sich Nintendo, Sony und Microsoft um den Markt für Spielekonsolen klopfen. Besonders hohes Potenzial billigen Analysten den Online-Rollenspielen zu – spätestens seit sich ein Markt für die spielstarke Charaktere entwickelt hat. Hinzu kommt, dass leistungshungrige Spiele immer schon das Hardware-Geschäft gepusht haben. Auch hier sind Multicore-Rechner der letzte Schrei.

Enorme Hoffnung weckte Apples erfolgreiche Musik-Strategie. Lange hatten sich die Musik-Labels dem Interne aus Angst vor Raubkopien verweigert, nun sehen sie dass auch darüber Geld zu machen ist. Aus den gleichen Gründen verweigerten sich bislang die Filmstudios. Jetzt sollen sie mit ihrem Content-Download-Dienste und Endgeräte attraktiv machen.

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