Die Speichertests liefern erste Kennzahlen, wie schnell die Chips mit ihrer Umgebung kommunizieren können. Neben der reinen Bandbreite (hier gilt: je mehr, desto besser) ist auch die Zugriffszeit auf die Speicherzellen von Interesse. Je weniger Taktzyklen beim Zugriff vergehen (Latency), desto schneller kann die Zelle gelesen respektive beschrieben werden. Gerade bei großen Datenbankanwendungen ist eine kleine Latency positiv für die Gesamtperformance.
Anders als die Athlon-Prozessoren, die über einen integrierten Speicherkontroller verfügen, muss der Intel-Chip beim Zugriff auf den Speicher den Umweg über die Northbridge gehen. Das kostet zwar keine Performance beim Speicherdurchsatz, macht sich aber beim Speicherzugriff durch höhere Wartezyklen negativ bemerkbar. Während einiger Tests vergeht beim XE 955 doppelt so viel Zeit wie beim Athlon. Der neue Athlon 64 FX-60 erreicht nicht ganz die Speicherperformance, die der Single-Core-Chip FX-57 bietet. Der Durchsatz beim L1- und L2-Cache ist beim FX-57 etwa 7 Prozent besser. Auch sind die Wartezyklen beim Speicherzugriff beim FX-60 etwas höher.
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- AMDs High-End-Chip Athlon 64 FX-60 im Test
- Leistungsaufnahme, Testmodelle
- Speicher- und Cache-Performance
- Applikations-Performance
- Benchmarks: Bildbearbeitung
- Benchmarks: Video-Performance 32/64 Bit
- Benchmarks: Audio-Performance
- Benchmarks: Rendering-Performance 32/64 Bit
- Benchmarks: Spiele-Performance (64 Bit)
- Fazit
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