Sun will seine High-End-Unix-Server künftig mit einer Oracle-Datenbank ausliefern, um besser gegen Konkurrenten wie IBM und Hewlett-Packard positioniert zu sein. Das Unternehmen übernimmt die Kosten für die Lizenzierung und den Wartungsvertrag im ersten Jahr.
Das Angebot gilt für Server mit Ultra-Sparc-IV- oder IV+-Prozessoren, ausgeschlossen sind Systeme mit x86- und Niagara-CPUs. Da Oracle seine Lizenzgebühren auf Basis der CPU-Kerne erhebt, wird das Angebot mit zunehmender Leistung der Rechner immer interessanter. Für einen Server wie den E25K mit 72 Dual-Core-Prozessoren betragen die Lizenzgebühren laut dem Sun-Manager Larry Singer 850.000 Dollar.
„Je größer die Maschine, desto besser wird es“, so Sun-CEO Scott McNealy während eines Treffens mit Oracle-Mitarbeitern. Sun macht zwar rund die Hälfte seines Umsatzes mit dem Verkauf kleinerer Server, der Oracle-Deal soll nun das Geschäft mit High-End-Maschinen ankurbeln, das in den letzten Jahren gelitten hat. Sun will in den nächsten Tagen genauere Informationen auf seiner Website veröffentlichen.
Neben dem Vertrieb der Datenbank kündigte McNealy an, dass Oracle die Java-Technik für weitere zehn Jahre lizenziert hat. Oracle sei das Unternehmen, das am meisten zu Java beigetragen habe.
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