Das System ist mit Notebook-Kernkomponenten ausgestattet, und nicht etwa mit einem Desktop-Prozessor. Es handelt sich um den aktuell schnellsten Pentium M, also die Single-Core-Notebook-CPU von Intel, deren Nachfolger Core Solo eben vorgestellt wurde. Dell verbaut jeweils das beste verfügbare Material: den Pentium M 780 mit 2,26 GHz, 1024 MByte DDR2-533-Speicher, eine Festplatte mit 5400 Umdrehungen pro Minute und Nvidias stärkste Notebook-Grafik Geforce Go 7800 GTX mit 256 MByte Speicher.
Als Verbindungstechnologie wird Gigabit-Ethernet angeboten, ebenso wie die 54 MBit/s schnellen WLAN-Standards 802.11a und g. Bluetooth hat das Testgerät nicht, die Technologie ist aber für 17,40 Euro Aufpreis verfügbar.
Als optisches Laufwerk kann man einen CD- oder einen DVD-Brenner wählen. Das Testgerät hat den Dual-Layer-DVD-Brenner von NEC, der zweischichtige Medien mit 2,4facher Geschwindigkeit beschreibt, DVD+RW mit 8x und CD-R mit 24x. Ein Diskettenlaufwerk gibt es als externe Option.
Insgesamt ist die Auswahl an Optionen auf der Dell-Website im Vergleich zu anderen Produkten relativ eng: Dell hat das XPS als High-End-Gaming-Notebook definiert. Der Einbau einer 40-GByte-Platte ist da nicht sinnvoll und wird deshalb auch nicht angeboten.
Als Betriebssystem ist Windows XP Home mit Service Pack 2 vorinstalliert, als derzeitiges Aktionsangebot bekäme man Media Center Edition ohne Aufpreis (nicht getestet) oder XP Pro für 34,80 Euro extra.
Das Soundsystem besteht nicht nur aus den erwähnten, wie die Lüftungsschächte blau leuchtenden Stereo-Boxen, sondern umfasst auch einen integrierten Subwoofer. Der Klang ist für ein Notebook erstaunlich, die Lautstärke reicht aber nicht allzu weit. Für ein oder zwei Benutzer, die nicht zu weit vom Notebook entfernt sitzen, genügt sie aber.
Die Lüftung des Notebooks ist im Betrieb stets recht beschäftigt und auch dezent vernehmbar, wenn gerade keine Musik läuft. Auch sollte man darauf achten, dass das Notebook nicht auf weichem Untergrund stehen sollte, um das Kühlsystem nicht zu behindern. Der Geräuschpegel bleibt dann aber jederzeit erträglich: Viele aktuelle Spielkonsolen sind lauter.
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