Aus zwei Fenstern besteht der Process Explorer, früher auch bekannt unter dem Namen Handle EX: Das obere listet alle aktiven Prozesse auf und liefert nützliche Beschreibungen, das untere gibt dagegen Zusatz-Informationen
.
Per Mausklick kann man zwischen zwei Ansichten wählen:
- Handles – Kommunikationsform zwischen Programm-Prozessen und Threads oder weiteren Programmen
- DLL-Bibliotheken markierter Programme mitsamt geöffneten Dateien und Verzeichnissen
Schnell lassen sich Anwendungen oder ganze Threads beenden. Wer will, kann ihnen auch eine Pause verordnen. Zudem erscheint in der Task-Leiste ein Icon, das die CPU-Beanspruchung angibt – so lassen sich Entlastungen leicht nachvollziehen. Weitere Features: Eine DLL-Suche, ein Debugger, Einstellung der Prioritäten und Refresh-Raten.
Fazit
Alle Tasks erscheinen in übersichtlicher Baumstruktur. Genauer als mit dem Windows-eigenen Task-Manager lässt sich mit dem Process Explorer kontrollieren, auf welche Systemkomponenten, Registry-Einträge oder Dateien bestimmte Prozesse zugreifen und wie viele Ressourcen sie benötigen. So entlarvt man Anwendungen, die dem RAM-Speicher besonders viel aufhalsen oder gar solche, die sich unbemerkt eingeschlichen haben – Stichwort: Spyware. Das Tool ist äußerst klein und läuft bereits auf Windows Vista.
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