Als weiteren Vorteil führt Lynn Thorenz an, dass sich Projekte in diesem Umfeld gut skalieren lassen: „Unternehmen können schrittweise vorgehen, aber auch alles auf einmal angehen. Besonders Unternehmen aus der chemischen und Metall-Industrie sowie zunehmend Pharma-Konzerne setzen sich mit dieser Problematik immer mehr auseinander. PAC sieht nichtsdestotrotz langfristig auch Potenzial für das Thema in den anderen Subbranchen, zum Beispiel der Nahrungs- und Genussmittelindustrie, oder der Textil- und Papier-Industrie.“
Momentan stünden dort allerdings andere Themen im Vordergrund, welche die Marktentwicklung vorantreiben. Beispielsweise ersetzen speziell kleine und mittelständische Unternehmen der Nahrungs- und Genussmittelindustrie ihre alten, isolierten IT-Systeme durch Standardsoftware-Produkte. Außerdem investieren sie in Qualitätsmanagement sowie Supply-Chain-Execution Lösungen, um die gesetzlichen Anforderungen zur Rückverfolgbarkeit zu erfüllen.
Welche allgemeinen Themen werden 2006 die Marktentwicklung im Bereich Software und IT Services besonders bestimmen? Wachstumstreiber in sämtlichen Branchensegmenten, von der Metall-Industrie bis zur Textilbranche, werden laut PAC insbesondere die Erfüllung von Compliance-Anforderungen (etwa Sarbanes Oxley, IFRS oder Basel II), die Standardisierung und Konsolidierung heterogener IT-Landschaften sowie die Optimierung der Supply Chain und Produktentwicklungsprozesse sein. Ganz generell, so die PAC-Beraterin, veranlassen Kostendruck, Konzentration auf Kernkompetenzen, fortschreitende Globalisierung, die Komplexität der Prozesse und neue Gesetzgebungen Unternehmen über alle Branchen hinweg dazu, weiter in Informationstechnologie zu investieren.
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