ZDNet: Das hybride Modell wurde im Dezember eingeführt. Haben Sie bereits Rückmeldung von den Partnern bekommen?
Troy: Oh ja! Sie waren ja bereits in die Entwicklung der neuen Strategie involviert. Beispielsweise indem sie uns sagten, dass sie den Mittelstandmarkt gerne mehr betreuen würden. Sie sind sehr zufrieden und geben uns Hinweise, wie die SAP sie noch besser untzerstützen kann – um den Marktanteil weiter zu steigern.
ZDNet: Ist auch das speziell auf kleine Firmen zugeschnittene Business One Teil der hybriden Strategie?
Troy: Wie gerade angedeutet: Das Segment der kleinen Firmen – also bis maximal 100 Millionen Dollar Umsatz, lokal auch nur bis 50 Millionen – wird ausschließlich von den Partnern betreut. Es wird von uns also nicht direkt angegangen.
ZDNet: Im Q3 2005 haben Sie für Deutschland 1033 Business One-Kunden ausgewiesen. Haben Sie neue Zahlen für uns?
Troy: Leider keine aus Deutschland, weltweit konnten wir aber für dieses Segment seit dem ein Wachstum um 50 Prozent verzeichnen.
ZDNet: Sie haben die neue Strategie eingeführt, um den mittelständischen Markt besser abdecken zu können. Allerdings schien mir bislang weniger Ihre Strategie als vielmehr Ihr Image überarbeitungswürdig: SAP gilt als Schwergewicht, dass Software für andere Schwergewichte anbietet. Vielen Mittelständlern gilt die SAP daher als viel zu sperrig und überdimensioniert.
Troy: Vermutlich haben Sie da Recht, wir tun eine Menge, um unser Image im Mittelstand zu verbessern. Gerade läuft dazu eine weltweite Werbekampagne an. Und wir betonen zunehmend, wie einfach unsere Lösungen zu implementieren sind. Wir tun also jede Menge, um für unsere Botschaft auch in kleinen Firmen Gehör zu finden.
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