Secure Blogging: Die dunklen Seiten der Internet-Tagebücher

Blogs sprießen wie Pilze aus dem Boden - doch der Boom hat auch eine bedenkliche Seite. Um Missbrauch und Manipulationen in privaten Foren und auf Unternehmensplattformen vorzubeugen, müssen sich Betreiber wie Nutzer auf ein sorgsames Management der Sicherheit einstellen.

Secure BloggingEr tut es, sie tut es, fast jeder internetaffine Nutzer hat sich schon mal irgendwann in eine der unzähligen Foren und Internet-Tagebücher eingeloggt. Mittlerweile hat der Blogging-Boom längst auch die Unternehmen erreicht. Nach Angaben des Wirtschaftsmagazins Capital setzen mittlerweile fünf der dreißig Schwergewichte unter den deutschen im DAX notierten Unternehmen auf so genannte Corporate-Blogging-Websites.

Die darin angebotene Welt ist bunt und schillernd, quasi im Minutentakt interaktiv. So gibt etwa Siemens-Chef Klaus Kleinfeld dort frisch gepresste Eindrücke einer Asien-Reise zum Besten, oder Automobilhersteller BMW präsentiert auf einem eigens eingerichteten Weblog BMW Oracle Racing sein Engagement beim America´s Cup.

Illegal eingebloggt:
Potenzielle Motive und Ziele
Weit verbreitete Weblogs als strategische Plattformen zur raschen Verbreitung von Malware
Gezielte Angriffe auf Unternehmen, mit dem Ziel der Rufschädigung
Diebstahl von Login-Daten und Informationen, etwa zur Betriebsspionage und Konkurrenzschädigung
Spezielle Blogs im Visier – mit dem Ziel eine exklusive Zielgruppe anzugreifen

Angetrieben wird die technologische Entwicklung indes, wen wundert’s, von den Giganten der IT-Branche. SAP etwa setzt ganz geschwindigkeitskonform auf die „SAP Executive Blogs“. Auch Firmenchef Henning Kagermann will sein Online-Journal mit der richtigen Themenmischung ins Netz posten, von Softwarethemen bis hin zu Fragen der sozialen Gerechtigkeit ist alles drin.

Kein Einzelfall: Zahlreiche Konzerne haben die Vorteile der dynamischen Kommunikation im Minutentakt erkannt und feilen an IT-Werkzeugen. Wir wagen es allerdings kaum, uns auszumalen, wenn plötzlich im Corporate Weblog von Siemens ein manipulierter Eintrag erschiene, der den Börsenkurs beeinflusst.

Themenseiten: Big Data, Datenschutz, Security-Praxis, Spam

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Neueste Kommentare 

5 Kommentare zu Secure Blogging: Die dunklen Seiten der Internet-Tagebücher

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  • Am 2. März 2006 um 16:06 von evelyn. kunz

    blog,blog´s,bloggen,blogging
    hier ist meiner
    http://xaidos.blog.de/

    evelyn.kunz

    • Am 3. März 2006 um 18:06 von Steffi Lotsen

      AW: blog,blog´s,bloggen,blogging
      lustiger ist allemal http:\www.kallewirsch.de

  • Am 10. Februar 2006 um 20:57 von Peter

    Ja und um hanz sicher zugehen….
    am besten noch personalausweis und biometer scan einbauen. Und um ganz sicher zugehen am besten gar keine blogs zulassen…
    Echt.. diese panik mache wegen spam ist echt krank. in 99 % der fälle bekommen die leute viren weil sie keinen viren scanner haben , oder zu dum sind einfach bei Xp die mit gelieferte Firewall zu installieren ! Man geht ja auch nicht auf der Autobahn fussball spiele oder ?. Das internet ist doch nicht mal sicher in China wo alles von deren Dikatur gefiltert wird. Was sich mache sicherheits experten so für ideen einfallen lassen nur um ihr arbeitsplatz zurechtfertigen ist wirklich funny. Ihr sollte mal lieber einen Arikel schreiben wie Google, und andere Grosse internet firmen ihre user auspionieren um deren verhalten protokoliern um diese information zur Liegal Spam werbe zwegen benutzen. Oder wie grosse ISP ips etc speichern über monaten obwoll sie damit gegen das grundrecht verstossen und nicht mal ärger geswegen bekommen.

    • Am 11. Februar 2006 um 15:56 von Alexander Kappner

      AW: Ja und um hanz sicher zugehen….
      Da hast schon recht damit, aber meinst du nicht, dass z.B. eine Bank für ihre User verantwortlich ist (auch für die "DAUs")? Und wenn jetzt auf einer seriösen Weblog-Seite plötzlich Viren o.ä. auftauchen, wäre der Ruf der Seite natürlich komplett dahin. Andererseits kann man auch nciht die Blogs und Rechte der User zu stark beschneiden, denn sonst würde das Konzept eines Weblogs ad absurdum geführt. Die vorgeschlagenen Lösungen sind also sicher kein Nonsens.

    • Am 11. Februar 2006 um 19:05 von Peter

      AW: AW: Ja und um hanz sicher zugehen….
      Ja.. und das ist das problem das der Betreiber dafür haftbar gemacht werden kann ! genau das sollte man ändern.Dann müsste man nicht als Webportal besitzer nicht mit einem Beim im knast sitzen. Aber auf so eine tolle idee kommt ja jeder. Was auch viel damit zu tun hat das das internet einfach immer noch zu neu ist und die leute die die entscheidungen bezüglich der rechtslage fällen einfach kein plan von der materie haben. Und zum Thema serös in letzter zeit sehe ich auf seiten die ja serös sein wollen oder waren .. Werbung für Ilove,Firstload,… usw für abzocker anbiether die nix anderes machen als damals 0190 sex dialer. Kunden mit kostenlosen contend locken und dann abkassieren. das mal zum thema serös.Wenn ein portal betreiber geld bekommt für seine werbung da wiegt er meisten nicht mehr ab was da genau mit beworben wird. Das wird bei den deutschen blog seiten auch nicht andere sein. Ps..( warum Ilove unserös sein soll ?… ganz einfach Abosystem + halb nackte fake frauen um männern anzulocken, tun Neu.de z.b nicht )

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