AVM will großflächige Erfassung der VoIP-Qualität

Daten werden nach jedem Telefonat an den SIP-Server übermittelt

AVM kooperiert mit dem Open-Source-Projekt OpenSER, um eine großflächige Erfassung der Qualität von VoIP-Telefonaten zu ermöglichen. Nach jedem Gespräch sollen Quality-of-Service-Informationen an den vermittelnden SIP-Server übermittelt werden.

Als ersten Schritt der Zusammenarbeit hat AVM für das OpenSER-Projekt Teile seines Quellcodes unter GPL-Lizenz bereitgestellt. VoIP-Endgeräte wie die Fritz Box sollen damit am Ende jedes Internet-Telefonates qualitätscharakterisierende Werte an den vermittelnden SIP Express Router übertragen.

Die Qualitätsmessung von Werten wie Delay, Jitter und Packet Loss Rate ist damit nicht mehr auf Stichproben beschränkt. Dadurch könne auf VoIP-Anbieterseite in Echtzeit ein präzises Bild der Netzqualität gewonnen werden. Die SIP-Architektur erlaube eine Integration der QoS-Monitoring-Funktionen ohne Änderungen der Infrastruktur. Im Dezember hat AVM eine ähnliche Kooperation mit Iptelorg bekannt gegeben.

Themenseiten: AVM, Software, Telekommunikation, VoIP

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