AMD-Anwälte verlangen von Skype Einzelheiten zum Exklusivabkommen mit Intel. Die Version 2.0 der VoIP-Software unterstützt Zehnerkonferenzen nur, wenn der Rechner von einem Pentium-D-Dual-Core-Chip angetrieben wird.
AMD hat im vergangenen Jahr eine Wettbewerbsklage gegen Intel eingereicht, da das Unternehmen seine marktbeherrschende Stellung widerrechtlich ausnutze. Das vermutet AMD auch in diesem Fall.
Die Zahl der Konferenzteilnehmer ist bei AMD-Nutzern auf fünf beschränkt, da laut Skype nur Intel-CPUs die notwendige Rechenleistung böten. Die Aussage ist zweifelhaft, da die AMD-Chips in zahlreichen Benchmarktests besser abgeschnitten haben.
AMD-Anwalt Chuck Diamond geht davon aus, dass Intel Skype dafür bezahlt hat, das Feature auf den Pentium D zu beschränken. Intel hat dies zurückgewiesen. Auch wenn keine Mittel geflossen sein sollten, würden für Intel aufgrund der marktbeherrschenden Stellung andere Regeln gelten, so Diamond.
Ein Intel-Mitarbeiter hat bestätigt, dass die hauseigenen Chips keine Funktionen zur Beschleunigung von VoIP-Anwendungen wie Skype haben. Die VoIP-Software nutze den Befehl „GetCPUID“, um eine Zehnerkonferenz nur dann auszufügen, wenn ein Intel-Chip vorhanden ist.
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2 Kommentare zu AMD-Anwälte befragen Skype zum Abkommen mit Intel
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Dies war sicher nur der erste Streich…
denn Skype gehört ja nun eBay. Und die sind genau wie Intel auch niemals verlegen darum, wenn es darum geht, eine marktbeherschende Stellung dreistigst auszunutzen.
Mal sehen, wie dann der zweite (dritte,…) Streich aussehen wird!
Unverschämtheit von Skype
Ich finde es generell schon unverschämt von Skype, die Anzahl der Konferenzteilnehmer auf so wenige zu begrenzen! Warum kann der User nicht selber entscheiden? Er würde schon merken, wenn der PC nicht mehr als 5 schafft.
Ich z.B. schaffe mit meinem XP 2800+ ne 5er Konferenz ohne Probleme, und es ärgert mich, dass ich nicht mehr machen darf!! Ich bin mir sicher, dass modernere AMDs auch mit 10 locker zurecht kommen. Ich wüsste auch nicht, wie das für Skype nachteilig wäre, wenn man selber bestimmen könnte, wieviele Leute man in seine Konferenz einlädt.