Keine Ausreden mehr: Das fast fertige Windows Vista im Test

In Windows Vista Build 5308 ist erstmals die Sidebar enthalten. Sie ist standardmäßig am rechten Rand platziert und enthält als „Gadgets“ bezeichnete Mini-Programme. Ein ähnliches Konzept verfolgen beispielsweise Yahoo und Apple – die Lösungen sind aber nicht kompatibel.

In der Sidebar sollen sich Informationen und Programme für einen schnellen Zugriff ablegen lassen. Windows Vista bringt bislang eine Uhr, einen RSS-Reader, ein Startfeld für mehrere Programme, eine Slideshow und einen Mülleimer mit. Ob man mit der Uhr und dem Mülleimer den wertvollen Platz verschwenden sollte, ist allerdings zweifelhaft. Sinnvollere Möglichkeiten wären die Anzeige von Online-Kontakten, anstehende Termine und den neuesten E-Mails.

Microsoft stellt auf einer Website Informationen zur Entwicklung von Gagets bereit. Mit der Zeit werden Drittanbieter sicherlich zahllose Mini-Programme auf den Markt werfen. Je nach Einstellung werden Fenster im Vollbild-Modus über die Sidebar gelegt oder stoßen direkt an.

Das Sidebar-Konzept mit den ständig verfügbaren Informationen gefällt, hat im Vergleich zur Apple-Lösung aber einen Nachteil: Mac OS blendet einen halbtransparenten Layer über die normale Oberfläche, auf dem mehr Mini-Programme untergebracht werden können. Gadgets, die nicht mehr in die Sidebar passen, müssen über Buttons hergeblättert werden. Die Sidebar kann auf Wunsch deaktiviert werden, nimmt aber gerade auf den immer weiter verbreiteten Widescreens nicht zuviel Platz weg.

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