Keine Ausreden mehr: Das fast fertige Windows Vista im Test

Der zunehmenden Beliebtheit digitaler Medien trägt Microsoft mit der „Windows Photo Gallery“ Rechnung. Anders als der Name vermuten lasst, werden darin auch Videos gespeichert.

Die Windows Photo Gallery zeigt Bilder und Videos nach dem Datum der Aufnahme an und ermöglicht die Veränderung der Metadaten. Beim Mouseover werden Bilder vergrößert dargestellt – das vollständige Öffnen ist in den meisten Fällen verzichtbar. Bei der Organisation großer Bildbestände sollen Tags helfen, die in der Anwendung angelegt und zugeordnet werden können. Diese Methode erfordert aber sehr viel Disziplin des Nutzers, da alles händisch erledigt werden muss.

Mehr oder weniger umfangreiche Assistenten helfen dabei, Bilder zu drucken, den Versand per E-Mail vorzubereiten und eine Abfolge zu erstellen, die auf DVD gebrannt und damit in jedem Standard-Player wiedergegeben werden kann.

Die Photo Gallery ermöglicht die rudimentäre Bearbeitung von Bildern. Die möglichen Einstellungen sind Helligkeit, Kontrast, Farbtemperatur und Sättigung. Außerdem kann der Rote-Augen-Effekt entfernt und ein Zuschnitt der Bilder vorgenommen werden. Interessant ist die integrierte Versionskontrolle: Damit lassen sich alle vorgenommenen Änderungen später wieder rückgängig machen.

Insgesamt erweitert die Windows Photo Gallery das Betriebssystems in sinnvoller Weise und kann wohl die Anforderungen der meisten Anwender erfüllen. Wer sich mit digitalen Videos und Fotos intensiver beschäftigen will, wird aber professionellere Tools installieren müssen.

Themenseiten: Betriebssystem, Microsoft, Windows Vista

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