Das Macbook Pro ist in Kombination mit dem Mac OS X und der Ilife-Suite das wohl am einfachsten zu bedienende Notebook. Besonders Anfänger dürften mit dem Apple-Betriebssystem deutlich besser als mit Windows zurecht kommen.
Alleine die Suchfunktion Spotlight (siehe Screenshot) ist eine Klasse für sich. Auch das Mail-Programm ist sehr benutzerfreundlich. Erreicht den Anwender beispielsweise eine Nachricht mit angehängten Bildern, werden diese bei Bedarf als Dia-Show angezeigt.
Wenn man in den Systemeigenschaften nach einem Begriff sucht, werden automatisch die wahrscheinlichsten Optionen optisch hervorgehoben. Je heller der Hintergrund, desto größer schätzt OS X die Trefferwahrscheinlichkeit ein. |
Auch bei der Softwareausstattung hat das Macbook Pro gegenüber Windows-Notebooks klar die Nase vorn. Wer digitale Daten wie Musik, Videos und Sound bearbeiten will, erhält mit der Ilife-Suite leistungsfähige und einfach zu bedienende Tools. Auch die Erstellung einer Website mit Iweb ist sehr einfach. Ohme HTML-Kenntnisse können bereits Anfänger qualitativ gut aussehende Websites erstellen. Ein solches Tool sucht man unter Windows vergeblich.
Aufgrund der kurzen Teststellung hat ZDNet keine Leistungstest mehr durchführen können. Generell sollte die Performacne aber nicht grundsätzlich anders aussehen als beim Imac. Beide Systeme sind in etwa mit der gleichen Hardware ausgestattet, die für die Leistung von Belang sind.
Trotz der guten Leistungswerte der Dual-Core-Prozessoren von Intel gibt es bei der Applikations-Performance Einschränkungen: Sind die Anwendungen nicht für die Apple-Plattform mit Intel-CPUs optimiert, müssen diese in einer langsamen Emulation (Rosetta) laufen. Photoshop ist dafür ein sehr gutes Beispiel. Statt viermal schneller als das Powerbook G4 ist das Macbook Pro nur etwa halb so schnell. Bisher ist nicht bekannt, wann Adobe eine für die neue Apple-Plattform optimierte Version bereitstellt.
Auf der Apple-Site füllt sich jedoch die Liste von Applikationen, die sowohl für die G4- als auch für die Intel-CPUs gleichermaßen (Universal Binary) optimiert sind.
Eine Schwäche leistet sich das 2,5 Kilo schwere Macbook Pro bei der Akkulaufleistung. Zwar fehlen aufgrund nicht vorhandener standardisierter Akkutests direkte Vergleichsmöglichkeiten zu Windows-Notebooks. Die Laufzeit beim Abspielen einder DVD liegt bei etwa 2,5 Stunden. Das ist schon recht dürftig. Das ähnlich ausgestattete Asus hält im Batterymark immerhin gut eine Stunde länger durch. Die Akkulaufleistung beim DVD-Abspielen ist aller Erfahrung nach kaum kürzer. Selbst das im Mac OS integrierte Utility zeigt eine maximale Betriebszeit von nur drei Stunden an. Möglicherweise sind noch nicht sämtliche Stromsparmodi der Intel-CPU im Betriebssystem aktiv. Darauf deutet auch hin, dass das Macbook Pro ohne CPU-Last sich an der Unterseite stark erwärmt.
Die Messungen der Leistungsaufnahme je nach Anwendung und Nutzung verschiedener Hardware geben Aufschluss über Einsparpotentiale, um somit die Akkulaufleistung etwas zu verlängern. Grundsätzlich gilt, dass man am besten alles abschaltet, was nicht benötigt wird (Airport, Bluetooth). Auch die Reduzierung der Displayhelligkeit kann den Energiebedarf etwas reduzieren.
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Wenn es nicht unbedingt um eine lange Akkulaufleistung geht, ist das Macbook Pro eine interessante und in Sachen Design auch schöne Alternative zu Windows-Notebooks. Die Bedienung und die Software-Ausstattung sind seine Stärken mit denen sich das Macbook Pro vom Windows-Einerlei positiv abhebt. Der magnetische Stromstecker und das Abdunkeln des Displays bei gleichzeitiger Hintergrundbeleichtung der Tastatur sind weitere nützliche Features, die man bei Windows-Notebooks vergeblich sucht.
Macbook Pro Benchmarks bei ars technica
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