Zum 20-jährigen Jubiläum glänzt die weltgrößte IT-Messe mit einer Reihe aktueller Trends. Sie reichen von Fernsehen fürs Handy über Einsatzgebiete für RFID-Funkchips bis ins Rechenzentrum, wo Middleware-Architekturen wie SOA und Virtualisierungskonzepte erprobt werden. Dennoch ist die Veranstaltung umstritten wie selten in ihrer Geschichte.
Vor 20 Jahren ist das Centrum für Büro- und Informationstechnik (CeBIT) aus der Hannover Messe Industrie ausgegliedert worden. Inzwischen ist die Messe zum bedeutendsten Branchentreff der Welt avanciert. Zu den aktuellen Trends gesellen sich Dauerbrenner wie Open-Source, der Security-Bereich platzt aus allen Nähten und der Mittelstand wird umworben wie noch nie – wenn auch mit ungewissem Erfolg. Etabliert hat sich auch das Konzept, Hightech durch realistische Einsatzszenarien für Geschäftsleute verständlich zu machen.
Spätestens seit dem Aus der Comdex ist Hannover der einzig wirklich globale Treffpunkt der Branche geworden. Rund zwei Drittel der Besucher arbeiten in der IT- und Kommunikationsbranche. Weltläufig ist die Veranstaltung vor allem auf Anbieterseite. Auch wenn viele US-Anbieter die Messestadt noch ignorieren, so stammen doch mehr als die Hälfte der rund 6300 Aussteller aus aller Herren Länder – vor allem aus Asien.
Lässt man die deutschen Aussteller außen vor, stellt Taiwan allein mehr Aussteller als der Rest von Europa. China bringt mehr Anmeldungen zusammen als England und Frankreich zusammen. Die fernöstlichen Teilnehmer bieten sich – ähnlich den Osteuropäern – meist als Zulieferer an, aber auch als Dienstleister.
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