Mit einem Schuss von Häme hat O2 am heutigen Mittwoch auf die Einführung von „Home-Zone-Angeboten“ bei seinen Konkurrenten reagiert: „Acht Jahre nach dem Start von Genion haben die Großen uns jetzt kopiert“, erklärte Marketing-Vorstand Lutz Schüler auf der Computermesse. Sein Unternehmen stellt auf der Computermesse eine Kombination aus Genion und UMTS sowie neue Inhalten wie eine „Mobile Soap“ vor.
Bereits vor einem Monat hatte O2 angekündigt, gemeinsam mit der Konzernmutter Telefonica auch DSL-Anschlüsse anzubieten. Während diese Offerte erst im Herbst verfügbar ist, soll ab Anfang Mai ein kombiniertes Angebot aus Genion und UMTS gebucht werden können. Der Kunde zahlt dabei die gewöhnliche Genion-Grundgebühr von 9,90 und kann sein Handy via USB-Kabel oder Bluetooth mit dem eigenen Computer verbinden. Pro Minute fallen im UMTS-Tarif drei Cent an. Optional sind auch Zeit- und Datenpakete buchbar. So kosten zehn Stunden pro Monat 9,99 Euro, wer 500 MByte verbrauchen möchte, zahlt den gleichen Preis. Höhere Datentarife mit einem und zwei GByte sollen erst ab September buchbar sein. Unterwegs kostet die Minute rund um die Uhr neun Cent.
Geld verdienen will O2 aber auch mit neuen Inhalten: So startet am 16. März eine „mobile Soap“: Kunden sollen sechs Monate lang jeden Tag Episoden einer Mädchen-WG als Foto-Story aufs Handy erhalten.
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