CeBIT: Bitkom erwartet auch 2007 solides Wachstum

Bei den Arbeitsplätzen soll es aber keinen Zuwachs geben

Nachdem der Bitkom in den letzten Jahren auf der CeBIT den „Silberstreif am Horizont“ beschwor, sieht der Verband der deutschen ITK-Branche nun die Krise überwunden: „Mit dem Informatikjahr endet die falsche weil nach dem Crash 2001 zuweilen übertriebene Bescheidenheit unserer Branche“, konstatierte Bitkom-Präsident Willi Berchtold am heutigen Mittwoch auf der CeBIT. Die Branche sei in den letzten fünf Jahren gereift, die „schwarzen Schafe aussortiert“.

Der Verband bestätigte seine Prognose für das IT-Jahr 2006: Das Wachstum soll bei 2,4 Prozent liegen. Erstmals wagte der Bitkom auch einen Ausblick auf 2007: Im kommenden Jahr stehe ein „solides Plus von zwei Prozent“ ins Haus. Der Branchenumsatz würde sich dann auf über 140 Milliarden Euro summieren.

Daneben lag der IT-Verband allerdings mit seinen Arbeitsmarktprognosen: Vor einem Jahr gingen er noch von 10.000 neuen Stellen aus. Unter dem Strich waren es aber nur 4000. Schuld daran sei in erster Linie die Hardware-Branche, in der der Preisdruck zu einem Abbau von Arbeitsplätzen geführt haben. Im Software-Bereich seien hingegen 8000 neue Stellen geschaffen worden. Für das laufende Jahr ist der Verband vorsichtiger geworden: Trotz des Umsatzwachstums soll es eine Stagnation bei den Stellen geben.

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