Neu ist die Position von Pierers, der als ITK-Fachmann nicht nur den „Rat für Innovation und Wachstum“ führen, sondern auch die einschlägigen Ressorts der Bundesregierung beraten soll. Hier findet die enge wirtschaftliche und politische Verzahnung statt, die sich der Bitkom und andere Wirtschaftsverbände auf Ministerebene gewünscht haben.
Tatsächlich signalisert die Vielzahl der mehr oder weniger neuen Initiativen ein gesteigertes Inte-resse an Informations- und Kommunikationswirtschaft schließen. Und vielleicht gelingt es For-schungsministerin Schavan und von Pierer im Team tatsächlich, ein Wahlversprechen der CDU einzulösen. Damals hatte man angedeutet, die Zuständigkeiten für ITK-Politik ressortübergreifend bündeln zu wollen.
Ob sich das Ziel der Maßnahmen, die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, erreicht lässt, ist schwer zu sagen – zumal schon jetzt der IT-Anteil an den deutschen Exporte wachsen, während sie etwa in den USA sinken. Antreten müssen die hiesigen ITK-Anibeter also vor allem gegen die nicht zu unterbietenden Lohnkosten in Ländern wie China und Indien. Hilfreich ist ein politisches Gesamt-Konzept dabei allemal.
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