Da die Sprachentwickler keine Innovation zeigen, hat die Open Source-Bewegung wieder die Initiative ergriffen. Zusätzlich zu Ruby on Rails gibt es noch die beiden Projekte Castle und Monorail, die Rails auf die .NET-Plattform versetzen. Durch diese Projekte lässt sich einfacher feststellen, dass Rails und Ruby nicht das gleiche sind. Rails ist ein Framework mit eigenem Design – Ruby ist das Werkzeug, mit dem dieses Design eingebunden wird. Ruby ist zwar eine Ausdruckssprache, doch es gibt keinen Grund, warum Rails nicht auch in anderen Sprachen eingebunden werden kann. Die Rolle von Ruby (und anderen ähnlichen Sprachen der vierten Generation) wird vielfach diskutiert, doch Rails hat eine viel versprechende Zukunft.
In dieser Hinsicht kann sich Ruby für Ruby on Rails sogar als Nachteil erweisen. Nicht, weil es eine schlechte Sprache wäre, sondern weil Mainstream-Sprachen die Norm in dem Markt sind, auf den Rails abzielt. Eine andere Ansicht besagt, dass Ruby on Rails zu dem trojanischen Pferd werden kann, das so genannten Scripting-Sprachen den Zugang zur Welt der Business-Software-Entwicklung ermöglicht. Jahre komplexer generischer Entwicklungsplattformen haben nur geringe Fortschritte bei der Produktivität erbracht, daher könnte ein neuer Ansatz die Ergebnisse beschleunigen.
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