Windows ist nicht mehr wichtig

ZDNet: Womit also werden Sie in Zukunft hauptsächlich Geld verdienen? Ausschließlich Services?

Foreman: Ja, absolut. Wir setzen unsere Hoffnungen auf die Märkte für Musik und Spiele. Das sind riesige Wachstumsmärkte. Bereits heute haben wir auf den Handheld-Clients 15 Millionen unserer Engines verbaut, auf den meisten Web-Servern läuft unsere Helix-Software. Das gibt uns ein tolles Standing.

ZDNet: Jeder spricht heutzutage über Fernsehen auf dem Handy. Um ehrlich zu sein: Ich denke das ist Quatsch. Was denken Sie?

Foreman: Text-Messaging, Internet Messaging, E-Mail ist heute noch wichtiger als Video. Aber die Nachfrage steigt. Meine Kinder beispielsweise gucken jede Menge Videos auf diesen Mini-Bildschirmen während Sie hinten im Auto mitfahren. Zuhause ist das natürlich kein Thema, aber in der U-Bahn oder im Flieger kann das funktionieren.

ZDNet: Mag sein. Und warum wird Real Networks in diesem Markt eine große Rolle spielen?

Foreman: Weil unsere Helix-Software nicht nur große Klasse, sondern auch Open-Source ist. In Ihrem Land ist Open-Source doch sehr angesagt, nicht? Dann wissen Sie ja, wie bestechend dieses Argument ist. Wir planen, in Zukunft stärker mit deutschen Entwicklern zusammenzuarbeiten, um unser Standing hier noch weiter auszubauen.

Themenseiten: Breitband, IT-Business, RealNetworks, Strategien

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