AOL-Nutzer nach fehlerhaftem Symantec-Update offline

Problem sei durch eine Aktualisierung der Virendefinitionen inzwischen aus der Welt geschafft

AOL-Nutzer in den USA konnten nach einem fehlerhaften Update ihres Symantec-Virenscanners keine Verbindung mehr zum Internet aufbauen. Mit einer Aktualisierung der Virendefinitionen seien die Probleme aber inzwischen aus der Welt geschafft worden.

„Das Update hat Traffic-Schemata, die Teil der AOL-Software sind, fälschlicherweise als potentielles Risiko eingestuft“, so Symantec in einer Erklärung. Als Folge sei die Verbindung von AOL-Modemnutzern abgebrochen, Anwender mit Breitband-Zugang konnten die Server des Onlinedienstes nicht mehr erreichen. Das fehlerhafte Update wurde laut Symantec sieben Stunden nach Veröffentlichung wieder entfernt und durch eine korrigierte Version ersetzt. Ein erneutes Update soll das Problem lösen. Symantec hat eine spezielle Website eingerichtet.

Das Problem mit der AOL-Software ist bereits der zweite Fall innerhalb einer Woche, bei dem korrekte Software als fehlerhaft eingestuft wurde. So erlangte die Tabellenkalkulation Excel durch einen Bug in den McAfee-Virusdefinitionen den Status eines W95/CTX-Virus und wurde an der Ausführung gehindert.

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5 Kommentare zu AOL-Nutzer nach fehlerhaftem Symantec-Update offline

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  • Am 19. März 2006 um 20:02 von Wolf Schwencke

    noch basteln Anna, Berta und Josef selber..
    sicher, wenns an den Bremsen mangelt, wird selbst herumgestangelt; hangelts an der Elektronic, kennt man doch den Tonic..
    Soll heissen: Do it yourself ist "in" und wer kein Geld investiert, investiert gute Beziehungen und Zeit. Jedoch ärgern sollte sich keiner: meine Ansicht – PC und Drumrum ist absolut komplexer und unverständlicher als Auto und Mechanik
    zusammenschrauben. Grüsse

  • Am 18. März 2006 um 16:24 von Comvalley

    Was nutzt dann noch eine Hilfe übers Internet?
    Das ja mal wieder typisch.

    Wenn meine Internetverbindung nicht mehr läuft, und ich nicht mehr ins Netz kann soll ich mir noch ein Update ziehen?

    Überlegen die eigentlich nicht?

    Vor allem wie soll ein Anwender den Fehler erstmal finden. Der denkt doch gar nicht daran, das der Fehler in seiner Virensoftware liegt. Als erstes wird dann doch der AOL Browser von der Festplatte gefegt, und Neuinstalliert.
    Dann wird meist noch der Fehler in irgendwelchen Einstellungen gesucht oder in der Software, die man sich in der letzten Zeit installiert hat, bevor man dann die (inkopetente) Hotline für teures Geld anruft.

    • Am 20. März 2006 um 14:00 von james

      AW: Was nutzt dann noch eine Hilfe übers Internet?
      die Symantec Hotline ist für das problem kostenlos , was überhaupt der fall ist wenn der fehler eindeutig beim AV-produzenten liegt.
      "NOTE: If you need to contact Symantec Technical Support to help you fix this, you will not be charged any support fees."

  • Am 17. März 2006 um 20:42 von Markus Dippold

    keine Verbindung zum Internet …
    "AOL-Nutzer in den USA konnten nach einem fehlerhaften Update ihres Symantec-Virenscanners keine Verbindung mehr zum Internet aufbauen. Mit einer Aktualisierung der Virendefinitionen seien die Probleme aber inzwischen aus der Welt geschafft worden."

    Und wie konnten die betroffenen User die neuen Virendefinitionen ziehen? Zum Nachbarn gegangen und dort freundlich nachgefragt, ob er’s mal eben auf den USB-Stick zieht?

    Gruß,
    Markus

    • Am 17. März 2006 um 21:29 von Blub

      AW: keine Verbindung zum Internet …
      Die nutzen werden wohl "einfach" ihre Symantec-Software für 2min deaktiviert haben. Und dann das Update gezogen….

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