Trotz dieses positiven Trends ist aber auch spürbar, dass größere Wirtschaftlichkeit und vereinfachte Handhabung nicht gleich alle Bedenken der Anwender mit einem Schlag ausräumen. Kritiker halten der Community insbesondere entgegen, Linux sei zwar vermeintlich günstig in der Anschaffung, aber teuer im Unterhalt. Insbesondere, weil nur Spezialisten die Lösungen aufsetzen, warten und pflegen können. Kommt etwa ein neuer Mitarbeiter ins Unternehmen, so wird häufig ein externer Dienstleister benötigt, damit dieser den Benutzer auf mehreren Serversystemen einträgt.
Die auf dem Markt offerierten Lösungen variieren zudem stark dadurch, wie Updates verfügbar gemacht werden und wie einfach sie einspielbar sind. Unternehmen sollten dem beauftragten Dienstleister deshalb genau auf den Zahn fühlen, ob dieser in standardisierter Form gängige Szenarien implementiert und diese vom Hersteller mit eindeutig nachvollziehbaren Supportfunktionen versehen sind. Komplexere Umgebungen mit mehr als einem Server sollten noch administrierbar sein, denn in der Regel betreiben auch kleine Unternehmen mehr als ein Serversystem.
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1 Kommentar zu Linux und Open-Source wird immer wichtiger für den Mittelstand
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Vielfalt tut not
Nachdem Novell in den 90ern durch Microsoft praktisch zum Nischenanbieter reduziert wurde ( selber Schuld: zeichenorientierte Oberfläche, IPX/SPX, Englisch und kostspieliger Support, unklares Patchmanagement – also nur für wirkliche Administratoren geschaffen; o.k. Microsoft hat da auch nachgeholfen, schwache Info zu den eigenen Schnittstellen oder gar keine, das schafft Vorteile. Zu bedenken ist, dass eben Novell und viele andere, die später abserviert wurden, Microsoft und sein DOS durch Programme unterstützt und gross gemacht haben!!! ),
tritt Linux über das Internet in die Serverarena. Und Novell ist über die Susedistribution auch dabei. Ich wünsche der Company erkannt zu haben, dass nicht das bessere Produkt gewinnt, sondern die grössere Klappe.