Notfall-Disks: Trotzdem booten, wenn Windows einmal streikt

Bart’s PE Builder erstellt bootfähige Win32-Umgebungen mit grafischer Benutzeroberfläche. Netzwerke werden unterstützt und alle gängigen Dateisysteme: FAT, NTFS und CDFS. Sie lassen sich auf eine einzige CD oder DVD brennen. Auch mit Remote Desktop-Verbindungen kann die Freeware umgehen.

Microsoft stellt mit seinem Win PE (Windows Pre-Installation Environment) zwar ebenfalls eine Umgebung bereit, mit der man bootfähiger Wartungs-CDs und DVDs erstellen kann – allerdings nur für größere Firmen und als Teil von OEM-Paketen. Mit Bart’s PE Builder kann sich dagegen jedermann eine bootfähige Umgebung schaffen.

Unterschiede zu Windows PE:

  • Start-Menü: einfach, zugleich dynamisch. Bei WinPE muss man auf ein Startmenü verzichten und mit dem Kommandozeilen-Modus Vorlieb nehmen.
  • Private Nutzer: Unterstützung von Boot-CDs oder -DVDs der Windows XP Home Edition
  • DOS-Nutzer: über ein entsprechendes Plugin, „Dospe“

Fazit

Mit dieser Lösung erstellen auch Novizen in kurzer Zeit eine bootfähige CD oder DVD – und das ohne Zusatzkosten. Praktisch, zumal Systeme zunehmend ohne Diskettenlaufwerk ausgeliefert werden. Nutzt man Windows XP als Ausgangsbasis, so muss Servicepack 1 oder 2 per Slipstream eingebunden sein. Die Oberfläche ist fast so komfortabel wie ein komplett installiertes Windows-System. Der PE Builder eignet sich auch für Burn-In-Tests oder um Datein zu sichern oder wiederherzustellen nach Netzwerk- oder Virusproblemen.

Durch externe Plugins kann man den PE Builder noch ausbauen: Remote Desktop, Ramdisk, Checkdisk, Stuff Test, Total Commander, Ad-Aware, IrfanView, McAfee, One by One Web Browser, McAfee Stinger, Ghost32 oder Nero Burning Rom zum Beispiel. In der Erweiterungsfähigkeit liegt die eigentliche Stärke des PE Builder.

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Neueste Kommentare 

2 Kommentare zu Notfall-Disks: Trotzdem booten, wenn Windows einmal streikt

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  • Am 11. April 2006 um 0:01 von Dietmar Heller

    Essentials für den Notfall
    Die hier vorgestellten Programme würde ich einfach als essentiell bezeichnen. Jeder sollte sie für den Notfall bereit haben!

    • Am 2. August 2006 um 13:16 von fresch_heit

      AW: Essentials für den Notfall
      100 punkte!!!

      aber die art der recovery-cd kommt auch immer auf die umgebung an.

      bei linux rechnern kantonix oder div andere boot-cds

      für windowsmaschinen bart pe oder win pe

      erklärung:
      die dateisysteme der wiederherzustellenden rechner.

      bartpe z.b setzt ja auf ntfs auf – da mit linux und "irgendwie kompatibel" zu arbeiten oder nur mit lesezugriff bringt nix
      und kann sogar zu datenverlusten führen!

      und mal ehrlich wer sowas als sysadmin unter windows braucht (ja wie ich z.b.)
      passt sich doch lieber so ne cd an seine gegebenheiten an.

      auch plugins gibts massig. bzw. mit ein bischen einarbeitungszeit lassen sie sich auch einfach selbst erstellen.

      allerdings sollten für win2003 server unter bart pe auch zwingend die win2003 server sourcen (wg. div treiber) verwendet werden.

      falls jemand hilfe zu bartpe braucht kann er sich gerne mal melden.

      ps. mit n bischen arbeit läuft unter bartpe (fast) alles was auch unter windows läuft.

      also für "paranoide" gibts auch die möglichkeit einer bootcd zum browsen, die absolut sicher ist. eine festplatte wird ja nicht benötigt, und viren usw. die sich auf eine bootcd schreiben können gibts nich:)
      – open office, usb-sticks mediaplayer usw laufen auch also rein als surfmaschine für laute ohne viel ahnung absolut sicher.
      installiert /gelöscht werden kann auch nix vom system.

      ich habs meinen eltern eingerichtet – seit dem keine probs mehr *g*
      ihr internet geht immer umd mehr wollen sie nich. das ewige patchen virenschutz usw entfällt auch.

      und das schöne is dass ausser der längeren bootzeit kein unterschied bemerkbar ist… selbst die gui (xpe-plugin) ist vorhanden.

      mfg fresch_heit

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