Notebooks sind handlicher und Platz sparender, aber auch empfindlicher als stationäre PCs. Darum müssen auf dem Notebook unbedingt regelmäßige Backups erstellt werden. Neben externen Festplatten eignen sich dafür auch wechselbare Medien. DVDs haben eine Kapazität ab 4,7 GByte aufwärts (siehe DVD-Formate), die Medien sind billig und lassen sich lange aufheben.
Wenn ein Subnotebook aber ohne optisches Laufwerk ausgeliefert wird oder das Laufwerk im Notebook nur CDs beschreiben kann, benötigt man einen externen DVD-Brenner. Diese Geräte sind ab etwa 70 Euro erhältlich. Zum Lieferumfang der Retail-Versionen gehören jeweils das Laufwerk in seiner externen Hülle, eventuell ein Standfuß, um es vertikal aufzustellen, Netzteil und USB-Kabel sowie eine Brenn-Software.
Im Preisduell stehen Liteon SHW-1635SX und Benq EW164B. Beide kosten etwas über 70 Euro. Den jeweils niedrigsten Preis bietet der Versand von mix-computer.de, nicht aber den günstigsten: Mix verlangt relativ hohe Versandkosten von 9,80 Euro. Bei alternate.de, ebenfalls mit einer großen Zahl von DVD-Brenner-Modellen ab Lager, beginnen die Versandkosten bei nur fünf Euro, abhängig vom Gewicht der gesamten Bestellung. Auch die Preise von fortknox.de liegen nur wenig über den in der Tabelle genannten. Grundsätzlich sollte man möglichst bei einem Anbieter bestellen, mit dem man gute Erfahrungen hat, wenn die Preisdifferenz einige Euro nicht übersteigt.
Beide Modelle können in etwa das Gleiche, nämlich CDs mit 32-facher Normgeschwindigkeit lesen oder einmal beschreibbare DVDs mit 16-facher Geschwindigkeit brennen. Der etwa fünf Euro teurere Benq EW164B ist beim Beschreiben von CD-RWs etwas schneller und greift um vier hundertstel Sekunden schneller auf CDs und DVDs zu, wie die Tabelle zeigt.
Der Benq hat gegenüber dem Liteon-Modell auch noch einige weitere kleine Vorteile, da er etwa die Schreibverfahren Track-at-once sowie Packet-Writing unterstützt und eine Taste für Notauswurf des Mediums besitzt. Vor allem Packet-Writing ist für das eingangs angesprochene Backup-Problem interessant, weil mit diesem Verfahren aus dem Explorer heraus Dateien an ein optisches Medium senden kann, ohne zwischengeschaltetes Brennprogramm.
Für den Einsatz beider Laufwerke als Notebook-Peripherie sprechen übrigens auch optische Gründe: Die genannten Preise beziehen sich auf die schwarze Version, die besser zu den meisten Notebooks passt als das PC-übliche beige.
Wer mehr Geld in einen externen Brenner zu investieren bereit ist, bekommt übrigens kaum höhere Geschwindigkeiten: achtfache Geschwindigkeit bei Double-Layer-DVD-Rs ist derzeit das Limit. Allerdings können höherwertige Geräte häufig DVD-RAMs beschreiben, die sich sehr gut als Backup-Medium eignen, da ein solches Medium bis zu 100.000 Mal überschrieben werden kann. Außerdem ist mit dem LG GSA-2166D-R auch schon ein externer DVD-Brenner auf dem Markt, der Lightscribe-Medien beschriften kann.
Ein letzter Hinweis: Da den meisten Brennern höchstens ein, zwei Demo-Medien beiliegen, sollte man bei der Online-Bestellung auch gleich an eine Packung oder Spindel mit DVDs des gewünschten Typs denken.
Die genannten Preise wurden am 27. März 2006 mit Hilfe mehrerer Preissuchmaschinen ermittelt und verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer. Versandkosten sind nicht enthalten.
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