Fujitsu will als erster Hersteller eine 2,5-Zoll-Festplatte mit 200 GByte Kapazität auf den Markt bringen. Die Einführung wurde von 2007 auf das dritte Quartal 2006 vorgezogenen. Aktuelle Notebook-Platten haben maximal 160 GByte Kapazität.
Wie der Konkurrent Seagate setzt auch Fujitsu bei der MHV2200BT erstmals das Perpendicular-Recording-Verfahren ein, das eine höhere Datendichte pro Quadratzoll sowie eine verbesserte Leistung ermöglicht.
„Die Nachfrage nach leistungs- und speicherstarken mobilen Platten ist enorm“, meint Fujitsu-Deutschland-Pressesprecher Reiner Kratz. „Gerade im Audio- und Videobereich werden die Anwendungen und somit auch die Anforderungen immer umfangreicher. Deshalb müssen mobile Geräte eine immer schnellere Leistung sowie robustere Speicherkapazitäten aufweisen können“, so Kratz. Vor allem in Japan, aber auch in Europa gehe der Trend dahin, dass leistungsfähige und zugleich mobile Notebooks in Büros immer öfter als PC-Ersatz eingesetzt würden.
Die neue Platte soll mit 4200 Umdrehungen pro Minute laufen. Neben einem geräuscharmen und energiesparenden Betrieb kann sie dem Unternehmen zufolge auch mit einem Hardware-Beschleuniger aufwarten, der bis zu 32 Arbeitsprozesse gleichzeitig verwaltet. Unbestätigten Berichten zufolge wird die Platte eine neue Rekorddatendichte von 150 GBit pro Quadratzoll erreichen und mit nur zwei Plattern auskommen. Über den zu erwartenden Preis konnte Fujitsu Deutschland keine Angaben machen.
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