CNET: Offensichtlich erscheint Infocard zusammen mit Vista, aber wann wird man sie Ihrer Ansicht nach benutzen können?
Cameron: Ich glaube, dass ab Auslieferung von Vista Infocard-fähige Dienste angeboten werden. Leider darf ich Ihnen im Moment noch nicht sagen, mit wem wir zusammenarbeiten. Was ich allerdings sagen kann, ist, dass es in jedem Industriezweig Gedankenführer gibt, die sich damit beschäftigen. Das sind die Leute, mit denen wir zusammenarbeiten und die Infocard-fähige Anwendungen bereitstellen werden.
Es geht dabei nicht nur um Identitäten, sondern auch um interessante halb-anonyme Verfahren, die sehr datenschutzorientiert sind. Bei diesem Projekt haben wir unter anderem mit Datenschutz-Experten zusammengearbeitet und sie mit in die Entwicklung des Produkts einbezogen. Das ist keines dieser Projekte, wo sich ein paar Computerfreaks in einer Garage etwas ausdenken, über das Datenschutz-Experten hinterher schockiert sind.
CNET: Wann werden Sie uns mehr über Ihre Partner sagen können?
Cameron: Wenn wir uns der Einführung von Windows Vista nähern.
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3 Kommentare zu Das Ende der Passwörter: Windows Vista, IE und Infocard
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Software-Card
Die Bezeichnung "Card" soll offensichtlich suggerieren, dass das Sicherheitsniveau dem von Chipkarten entspricht. Da beim gewöhnlichen User aber von infizierten Rechnern auszugehen ist, ist dieses – wie jedes auf Software basierende – System anfällig. Für mehr Sicherheit ist der Einsatz kryptographischer Hardware notwendig.
Gleichwohl besteht dringender Handlungsbedarf eine sichere Authentifizierung zu ermöglichen – zumal der qualifizierten elektronischen Signatur noch kein Durchbruch gelungen ist.
Microsoft und das Identity Management
Gerade der Bereich Websicherheit ist ja wohl ein etwas größeres Problem bei MS. Angefangen beim IE den man wohl getrost als Scherheitloch mit grafischer Oberfläche bezeichnen darf.
Wie im Bericht schon erwähnt hat MS sich schon einmal an einer Art Identitäts-Management versucht und ist mehr oder weniger gescheitert.
Um hier Erfolgreich zu sein sollten sie sich vielleicht bei Novell ein paar Ratschläge holen, speziell vom aktuellen Projekt Odyssey.
M$ kann man nicht vertrauen
Ich finde das M$ sich immer wieder in Gebiete vorwagt die für den User eventuell lebenswichtig sind. Meist werden dabei Nutzer eines anderen Betriebssystems wie Linux oder Mac User ausgeschlossen. Noch dazu würde ich M$ nicht einmal freiwillig meine E-Mail Adresse anvertrauen. Bis heute ist nicht wirklich geklärt was eigentlich XP bei seinen Spaziergängen is Netz so funkt. Da M$ bisher auch nicht im geringsten daran interessiert war, die Kunden im Klartext darüber aufzuklären, konnte man nur Vermutungen anstellen. Wenn jemand so etwas realisieren möchte, dann muss das Verfahren transparent sein und darf nicht nur auf eine OS Sparte begrenzt sein. Aber da werden die wie üblich mal wieder keinerlei Interesse drann haben.