Sun Microsystems hat die Netra-ATCA-Blade-Serverfamilie der Carrier-Klasse auf Basis der Advanced Telecom Architecture (ATCA) präsentiert. Die Serversysteme kommen sowohl mit AMD-Opteron- als auch Ultrasparc-Prozessoren. Sie haben laut Sun eine um 30 Prozent bessere Rechendichte im Vergleich zu intelbasierten ATCA-Blade-Produkten
Die neue Serverreihe biete Netzwerkausrüstern und Serviceprovidern Flexibilität, kürzere Produkteinführungszeiten sowie geringere Entwicklungs- und Betriebskosten. Kunden haben die Möglichkeit, unterschiedliche Prozessortypen und Carrier-Grade-Betriebssysteme innerhalb eines Systems betreiben zu können.
Die auf den Standards PICMG 3.x und Service Availability Forum (SAF) basierende Serverfamilie umfasst folgende Hard- und Software-Komponenten:
- Netra CT900 Blade Server – ein mit zwölf Höheneinheiten und 14 Steckplätzen bemessener ATCA Blade Server
- Netra CP3010 Blade – ein Zwei-Prozessor-ATCA-Blade auf Basis der CPU Sun Ultrasparc IIIi
- Netra CP3020 Blade – Dual-Core-ATCA-Blade auf Basis des Opteron
- SAF-konforme Netra Hochverfügbarkeitssuite (NHAS)
- Software-Suite Netra Blade Management
- redundant ausgelegtes Gigabit-Ethernet-Switch-Blade
Darüber hinaus können die einzelnen Blades innerhalb eines Netra-Systems sowohl mit dem Betriebssystem Solaris 10 als auch mit der Montavista Linux Carrier Grade Edition (CGE) betrieben werden.
Der Netra CT900 ATCA Blade Server sowie das Netra CP3010 Ultrasparc ATCA Blade werden bereits ausgeliefert. Das Netra CP3020 AMD Opteron ATCA Blade und die Netra High Availability Suite (NHAS) 3.0 sind ab dem zweiten Quartal 2006 verfügbar. Sun plant bis Ende des Jahres ein Netra ATCA Bladesystem auf Basis des Ultrasparc-T1-Prozessors mit Coolthreads-Technologie vorzustellen.
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