Open-Source als Grundlage für SOA

ZDNet: Wie weit sind Ihre Bemühungen mittlerweile gediehen? Sie haben mittlerweile einen Milestone 3 herausgegeben…

Baker: Und Milestone 4 ist so gut wie fertig. Als Canditate 1.0 geht es gerade an die Community. Die entscheiden dann ob sie ihren Segen dazu geben.

ZDNet: Woher rührt eigentlich Ihre Begeisterung für SOA – abgesehen davon, dass es sich um das aktuelle Hype-Thema handelt?

Baker: Der Gedanke hinter SOA ist ja, verschiedene Anwendungen mittels Services miteinander sprechen zu lassen. Von denen gibt es mittlerweile ja Hunderte. Der ESB übernimmt als Protokoll den sicheren Transport der Anfragen. Das passt gut zusammen.

ZDNet: SOA ist ja ein mittlerweile eher müder Hype geworden – wiewohl Rob Levy, CTO von BEA, uns gegenüber die Einschätzung äußerte, SOA „gehe noch in die Grundschule“.

Baker: Tatsächlich gibt es im Web nur eine handvoll nützlicher Web-Services. Dagegen halte ich SOA innerhalb von Enterprise-Unternehmen für durchaus ausgereift. Man sollte sich auch nicht zu sehr auf Interface-basierte Middleware wie Corba versteifen, heute gibt es viel mehr Wege für SOA. Man könnte also sagen, SOA ist noch in einer frühen Phase, aber es ist der Grundschule längst entwachsen.

Themenseiten: IT-Business, Open Source, SOA, Strategien

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