Microsoft gewährt Einblick in Linux-Aktivitäten

Softwarehersteller eröffnet neue Website Port 25

Microsoft will auf einer Website Einblick in seine internen Aktivitäten mit dem Open-Source-Betriebssystem Linux gewähren. Dies kündigte Bill Hilf, General Manager of Platform Strategy, auf der Linuxworld in Boston an. Die als Port 25 bezeichnete Site soll im Laufe des Donnerstags online gehen. Ziel sei es hauptsächlich, Feedback von Kunden zu erhalten, die beide Plattformen nutzen.

Der Softwarehersteller betreibt in seiner Zentrale in Redmond 300 Linux-Server für Konkurrenzvergleiche und Interoperabilitätstests. „Wir öffnen die Türen und zeigen, was wir in den Linux-Labs machen“, so Hilf. Die wichtigste Chance sei es, Feedback zu erhalten.

Hilf und die Mitglieder seines Teams wollen Blogs betreiben und Videos von Microsoft-Mitarbeitern bereitstellen, die ihre Erfahrungen in der Open-Source- oder Unix-Welt schildern. Zudem sollen Kunden Anfragen einreichen können, die sich auf die gemeinsame Nutzung quelloffener Lösungen und Windows beziehen.

Themenseiten: Microsoft, Open Source, Software

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4 Kommentare zu Microsoft gewährt Einblick in Linux-Aktivitäten

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  • Am 28. April 2006 um 12:09 von Andreas

    MS vs. Linux Never ending Story
    Hallo. Nach nun über 10 Jahren Computererfahrung kann ich nur ein Resumee ziehen. Alles hat seine Vor – und Nachteile. Es ist mir fast lieber bewusst ein unsicheres Windows zu benutzen, dessen Lücken bekannt sind, anstatt ein falsch konfiguriertes Linux System laufen zu haben das mir die Sicherheit nur suggeriert. Denn wer schafft es schon sein Linux System optimal zu konfigurieren? Ich kann mir keine 20 bis 100 stelligen Befehlszeilen aus der Nase ziehen, geschweige denn mich soweit in die jeweilige Dokumentation einlesen nur um die Nutzungsrechte korrekt zu vergeben und eine Firewall einzustellen. Wer nicht gerade eine echter Freak oder Informatikstudent ist hat auch heute in Zeiten von xfce, gnome etc. grosse Probleme sein Linux optimal zu konfigurieren. Mit der Einführung von grafischen Oberflächen haben sich nämlich auch ähnliche Sicherheitslücken wie bei Windows eingeschlichen. Ein gutes Beispiel gegen die Microsoft Hasser ist auch der MozillaFirefox. Der allseits beliebete und achso sichere Browser. Mitte 2005 hat gezeigt wie sicher der ist….nämlich gar nicht. Kann auch nicht, wurde halt von Menschen programmiert.

    Ich benutze inzwischen ein Mischmasch aus Kommerzieller Software, Freeware, OpenSource, Linux, Windows etc. und fahre damit sehr gut.

    Es hat alles seine Vor – und Nachteile.
    :):):):)

  • Am 6. April 2006 um 21:29 von Dipl.Ing. W.Schwencke

    Nicht das bessere gewinnt, sondern der Clevere
    so ist das nun mal; das weiss jeder Aufreisser und aufreisserisch waren die Praktiken MSns vor Zeiten ganz bestimmt.
    Aber heute sehe ich ein in Massen honoriges Bestreben, besser zu werden. Ich denke, das kann auf die Linuxgemeinde positiv wirken. Denn nur blöd sind die MS-Ingenieure nun sicher nicht. Also gemach – es hat sicher seine gute Seite.

  • Am 6. April 2006 um 21:03 von Realist

    wohl eher Spionage-Labore?
    Immerhin sieht MS in Linx eine enorme "Bedrohung".

    Meiner Meinung nach beschäftigt sich MS stark mit Linux, um Windows endlich zu einem ordentlichen OS zu formen.

    Der Community vorhalten, gestohlenen bzw. urheberrechtlich bedenklichen Code implementiert zu haben, aber selber sich mit dem Code zu beschäftigen, um in dann ,ohne Beachtung von Urheberrechten oder GPL, in ein Closed-Source-Produkt zu integrieren; ohne Möglichkeit, dass der "Urheber" bzw. "Rechteinhaber" (die Community) eine Überprüfung vornehmen kann und bei Verstoss gegen die GPL entsprechende Massnahmen zu ergreifen.

    Schlau? Nein – eher MS-typisch!

    • Am 7. April 2006 um 11:40 von Neutrino

      AW: wohl eher Spionage-Labore?
      Boah, Microsoft ist ja soooo böse.
      Da du ja offensichtlich sehr genau weisst, was MS alles klaut und du dich sicherlich sehr für den Schutz von geistigen Eigentum interessierst, solltest du mal einen Artikel über die Klauerei der Chinesen verfassen. Da geht’s dann richtig ab!

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