Microsoft und IBM: Integration ist Service

IBM hingegen widmete seinen Forum-Auftritt hingegen ganz den neuen SOA-Middleware-Produkten. Darunter befindet sich „Viper“, das laut Beth Smith, Vice President Websphere Solutions and Tooling, erste relationale Datenbank-Management-System von IBM, das XML-Files nativ verarbeiten kann. Die marktreife DB2-Version soll Mitte dieses Jahres verfügbar sein. Websphere Portal, Version 6.0, versteht nun auch Ajax (Asynchronous JavaScript und XML) und ist gänzlich in den Process-Server integriert, der auf einem Enterprise Service Bus basiert.

Neu ist die Monitor-Software. Sie soll eine „Vogelperspektive“ auf Geschäftsprozesse und zugehörige SOA-Modelle gewähren. Das Tool misst Leistungsdaten in Echtzeit und kann in historische Daten hineinschauen. Dadurch sei es etwa möglich, Projektstati zu verfolgen oder auch Entwicklungen im Markt. Werden Parameter gesetzt, kann der Monitor beim Erreichen von Grenzwerten die Anwender davon in Kenntnis setzen. Laut Smith lässt sich das Business Activity Monitoring (BAM) in das Portal beziehungsweise in ein ebenfalls neues Dashboard einfügen.

Ebenfalls neu ist der Information Server, welcher Applikations-übergeordnet Metadaten verwalten und zur Verfügung stellen soll, sowie ein Service Registry und Repository, mit dem sich etwa die Abhängigkeiten von Services verfolgen lassen.

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