Über die Qualität von VoIP-Telefonaten lassen sich nur sehr schwer allgemeingültige Aussagen machen, da viele Einflussfaktoren eine Rolle spielen. Die nachfolgenden Beobachtungen beruhen auf jahrelanger Nutzung von Skype und monatelanger Anwendung der DSL-Telefonie von 1&1 in Verbindung mit der Fritz Box Fon WLAN 7050.
Die Sprachqulität ist immer so gut, dass es keine Probleme mit der Verständlichkeit gibt. Festnetz-Qualität wird aber nicht immer erreicht. So kommt es durch fehlende oder zu lang laufende Datenpakete immer wieder zu kurzen Knacksern, oder die Sprache wirkt streckenweise abgehackt. Manchmal sind auch leise Echos zu hören. Der Klang der Sprache ist eher metallisch. Meistens treten solche Phänomene nur wenige Sekunden lang auf. Wie sehr man sich daran stört, muss jeder für sich entscheiden.
Die eingesetzen Lösungen sind zuverlässig. Mit Skype gibt es keine Probleme, die dezentrale Infrastruktur stellt eine hohe Verfügbarkeit sicher. 1&1 machte seit November 2005 nur zweimal Probleme, der angerufene Anschluss wurde fälschlicherweise als belegt gemeldet.
Abhängig von der Uhrzeit und dem eingesetzten Provider können Anwender durchaus häufiger auf Probleme stoßen. Man sollte dabei beachten, dass VoIP oft als kostenlose Zusatzdienstleistung angeboten wird, für die der Anbieter möglicherweise nicht unbedingt die teuerste Hochverfügbarkeitsumgebung bereitstellt.
Fazit:
Mit einer hardwarebasierten Lösung wird VoIP vom PC unabhängig und zu einer vollwertigen Alternative zum klassischen Festnetzanschluss. Die Nutzung unterscheidet sich dabei nicht. Instant-Messaging-Dienste und Skype eigenen sich dagegen für einen schnellen Einstieg und wenn die Gesprächspartner die gleiche Lösung einsetzen. Von normalen Telefonen aus sind diese Dienste bislang nicht zu erreichen.
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