IBM steht möglicherweise vor einem breiteren Einsatz von AMDs Server-Chip Opteron. Darauf deuten zumindest die Äußerungen des für Server verantwortlichen IBM-Managers Bill Zeitler hin.
„Ich will nicht darüber spekulieren, wann und ob wir unsere Aktivitäten ausbauen, aber es ist keine Frage, dass Hewlett-Packard und Sun von ihrem umfangreicheren Opteron-Portfolio profitiert haben“, so Zeitler. Mit einem Opteron-basierten Vier-Prozessor-System hätte man bessere Ergebnisse erzielen können.
Big Blue war der erste große Server-Hersteller mit einem Opteron-System. Der Blade zielte aber eher auf den Nischenbereich des Technical Computing. In den Mainstream-Severn setzte IBM weiterhin auf die Xeon-Chips von Intel.
Trotz der Äußerungen von Zeitler sind die Signale von IBM widersprüchlich. So sagte die für die x86-Server verantwortliche Susan Whitney vor rund drei Monaten, dass Kunden im Mainstream-Segment nicht nach Opteron-Produkten fragen würden und ihr Unternehmen mit dem X3-Chipsatz für Xeon-Systeme zufrieden sei.
Laut Zeitler bringen Server mit dem AMD-Chip den Herstellern höhere Gewinne: Anhand der Zahlen von Hewlett-Packard könne man sehen, dass nicht höhere Stückzahlen für eine Verbesserung gesorgt haben, sondern ein höherer durchschnittlicher Verkaufpreis. Dieser sei auf das Portfolio zurückzuführen.
IBM habe dasselbe Phänomen bei den Opteron-Blades beobachtet. Da sie leistungsfähiger seien, könne man höhere Umsätze generieren. Zudem würden die mit besseren Komponenten ausgestattet.
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