Microsoft-Gründer Bill Gates macht einen neuen Anlauf, Nutzer von den Vorteilen des Lesens auf dem Bildschirm zu überzeugen. Mit im Boot ist die New York Times, die eine speziell auf Windows Vista zugeschnittene Lesesoftware einführen will.
„Der Times Reader ist ein toller nächster Schritt, die Lesbarkeit und Portabilität von Papier mit der Interaktivität und Schnelligkeit des Internets zu verbinden“, so New-York-Times-Chairman Arthur Sulzberger Jr.. Die Software wurde im Rahmen der Keynote von Bill Gates auf der American Scoiety of Newspaper Editors in Seattle vorgestellt.
Der Times Reader basiert auf der Windows Presentation Foundation, die verglichen mit bisherigen Windows-Versionen und Websites umfangreichere Möglichkeiten für die Darstellung von Text eröffnet. So werden bei der PC-Version dieselben Schriftarten wie bei der Printausgabe verwendet und die Zahl der Spalten passt sich automatisch je nach Breite der Fenster an. Die Software unterstützt zudem Hyperlinks, das Abspielen von Multimedia-Inhalten sowie Anmerkungen. Der Content kann auf dem PC gespeichert und somit auch ohne Internet-Verbindung angesehen werden.
„Der Times Reader ist ein leistungsfähiges Beispiel dafür, wie Unternehmen mit Software neue Arten von Kundenbeziehungen aufbauen können, die über den Browser hinaus auf den Desktop und mobile Geräte reichen“, so Gates. Laut Microsoft soll die Software in den nächsten Monaten zum Download bereitstehen, die Markteinführung von Windows Vista ist für Anfang 2007 angekündigt.
Der Times Reader verwendet die Schriftart der Printausgabe. (Bild: Microsoft) |
Abhängig von der Breite des Fensters wird die Zahl der Spalten angepasst. (Bild: Microsoft) |
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