Der kalifornische Chipriese Intel will in den kommenden fünf Jahren rund eine Milliarde Dollar in die Verbreitung von PCs und Internet in den Entwicklungsländern stecken. Im Rahmen des Programms „World Ahead“, das alte und neue Intel-Initiativen bündelt, sollen unter anderem 100.000 PCs in Schulen aufgestellt und zehn Millionen weitere Lehrer im Umgang mit den Geräten geschult werden, berichtet das „Wall Street Journal“ (WSJ).
Das Investitionsprogramm „World Ahead“, das voraussichtlich morgen im Rahmen des World Congress on Information Technology in Austin, Texas, detailliert vorgestellt wird, hat drei Ziele: Dazu gehört laut WSJ die Entwicklung erschwinglicher Computer, die auf die speziellen Bedürfnisse der Entwicklungsländer angepasst sind. Außerdem hat Intel sich vorgenommen, die Verbreitung von Highspeed-Internetzugängen voranzutreiben und Lehrer sowie Schüler im Gebrauch der Technologien zu schulen.
„Wir sehen das ganz klar als gut für die Welt und gut für Intel“, kommentiert Intel-Chef Paul Otellini das milliardenschwere Programm. Neben der Verbesserung des Zugangs zu Technologien und Bildungsquellen soll sich das Engagement für Intel aber auch auf wirtschaftlicher Seite bezahlt machen, hofft Otellini.
„Für die Entwicklungsländer muss es nicht immer der Billig-PC sein“, erklärt Intel-Sprecher Hans-Jürgen Werner. Vielmehr habe Intel bei seinem Engagement in den Entwicklungsländern schon in der Vergangenheit darauf gesetzt, spezielle Produkte für die Region zu entwickeln und gleichzeitig die lokale Wirtschaft zu stärken, so Werner.
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