Leitfaden zur bedingten Kompilierung

Wozu mehr Code als nötig kompilieren? Der sinnvolle Einsatz bedingter Compiler-Konstanten ist keine Hexerei. ZDNet beschreibt das effektive Erzeugen von Binärdateien mit Code-Beispielen in C# und VB.NET.

Je nachdem, was man kompilieren will, können bestimmte Code-Abschnitte nicht erforderlich sein. So könnte man beispielsweise beim Testen einen Debugging-Code verwenden wollen, der dann in der endgültigen Anwendung fehlt. Zum Glück bieten C#, VB.NET und sogar J# diese Funktionalität in Form einer Reihe von Anweisungen zur Vorverarbeitung. Mithilfe dieser Anweisungen kann man bestimmte Abschnitte von Quelldateien zur Kompilierung überspringen. Hier eine nähere Beschreibung dieser Funktion.

Funktionsweise

Die bedingte Kompilierung erfolgt durch das Deklarieren bedingter Compiler-Konstanten im Code. Dies geschieht über die #Const-Anweisung in VB.NET bzw. über die #define-Anweisung in C#. Nach dem Deklarieren der Konstanten werden mithilfe der Anweisungen #If..Then..#Else..#End If in VB.NET bzw. #if..then..#else..#endif in C# Codeblöcke definiert.

Der C#-Code in Listing A liefert die Grundlage zur Verwendung dieser Funktion (die Testmethode wird kompiliert, da die bedingte Compiler-Konstante Test definiert wurde).

Listing A


Und so sieht der entsprechende Code in VB.NET aus:


Alle in der if-Aussage enthaltenen Zeilen werden aktiviert, das heißt in die Kompilierung übernommen, und alle im else-Block enthaltenen Zeilen sind nicht eingeschlossen, da die Kostante true lautet.

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