Es stehen drei Konstanten zur bedingten Kompilierung zur Verfügung: Config, Debug und Trace. Debug und Trace sind Boolesche Datentypen. Wenn man die Visual Studio .NET IDE verwendet, kann man diese im Dialogfeld Project Properties definieren.
Ist Debug definiert, generieren die Debug-Klassenmethoden eine Ausgabe im Output-Fenster. Ist Debug nicht definiert, werden die Debug-Klassenmethoden nicht kompiliert und es wird keine Debug-Ausgabe generiert. Ebenso generieren bei einer Verwendung von Trace die Trace-Klassenmethoden die Ausgaben im Output-Fenster. Ist Trace nicht definiert, werden die Trace-Klassenmethoden nicht kompiliert und es wird keine Trace-Ausgabe generiert.
Und schließlich handelt es sich bei der Config-Konstante um einen String-Datentyp. Er entspricht dem im Fenster Configuration Manager in Visual Studio .NET zugewiesenen Wert. Wenn man nicht mit Visual Studio .NET arbeitet, kann man die Konstanten am Anfang des Codes einfügen.
Nur benötigten Code kompilieren
Die in den .NET-Sprachen VB.NET und C# verfügbaren Konstanten zur bedingten Kompilierung im Präprozessor ermöglichen die problemlose Festlegung der Inhalte der kompilierten Version einer Anwendung. Das erleichtert das Hinzufügen von Debugging- und anderem zusätzlichen Code während der Entwicklung und Erprobung, ohne dass dieser in der endgültigen kompilierten Version erscheint. Letztlich führt eine Reduzierung des Codevolumens und Verarbeitungsaufwands in der Endversion zu einem kompakteren und flexibleren Produkt.
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