In Sachen Performance muss sich die ATI Fire GL V7350 mit Platzhirsch Nvidia Quadro 4500 messen. Für die Leistungsanalyse verwendet ZDNet den auf realen Applikationsfunktionen basierenden Viewperf 8.1 sowie Applikationstest aus der SPEC-APC-Suite. Zudem wird noch ein Test mit Maxon Cinema 4D R9.5 durchgeführt.

Auch wenn die Nvidia-Lösung beim Viewperf-Benchmark in vielen Fällen den Ton angibt, kann sich die ATI beim sehr komplexen Light-Test an die Spitze setzen.

OpenGL-Performance (Bilder pro Sekunde)
Viewperf 8.1 (1280 mal 1024 Pixel) ATI Fire GL V7350 Nvidia Quadro FX 4500
3DSMAX 43,6 52,4
CATIA 35,3 39,8
ENSLIGHT 36,8 39,3
LIGHT 27,8 24,8
MAYA 56,6 56,1
PROE 57,5 75,2
SW 35,8 41,0
UGS 43,2 55,4

Bei den Applikations-Benchmarks aus der SPEC-APC-Suite und auch beim Cinebench 4D R9.5 liegen beide Testkandidaten eng beieinander. Ein etwas größerer Abstand ist bei Maya 7.0 zu beobachten, wo die ATI die Nase vorn hat.

OpenGL-Applikations-Performance (höherer Wert=besser)
  ATI Fire GL V7350 Nvidia Quadro FX 4500
Cinebench 4D R9.5 3993 3937
SPEC APC ProE Wildfire (WF) 1,84 2,01
SPEC APC ProE Wildfire (Shader) 3,51 3,69
SPEC APC Maya 7.0 (GFX) 3,89 2,36

Fazit

Insgesamt bietet die ATI Fire GL V7350 im Vergleich zum Mitbewerb eine konkurrenzfähige Performance. Mit 64-Bit-HDR-Rendering und der Avivo-Technik ist sie hinsichtlich der Darstellungsqualität sogar überlegen.

Allerdings ermöglicht die Nvidia-Technik den Verbund aus zwei Quadros (X2) und unterstützt die für den Video- und Broadcast-Bereich wichtigen Gen- und Framelock-Schnittstellen über eine Addon-Karte. Das hat ATI noch nicht zu bieten. Dafür ist die Fire GL V7350 mit 1 GByte schon ab 1700 Euro erhältlich, während die Quadro FX 4500 gut 300 Euro mehr kostet und nur 512 MByte bietet. Die damit vergleichbare Fire GL V7300 ist bis auf den Speicherausbau (512 MByte) mit der V7350 (1 GByte) identisch und ab 1400 Euro verfügbar.

Info: Weitere Performance-Werte bei SPEC APC

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