Die meisten Analysten gehen davon aus, dass auch die Anzahl der Phishing-Attacken zunehmen wird und dass diese immer raffinierter ausgeführt werden.
David Sancho, Antivirenprogrammierer bei der Sicherheitsfirma Trend Micro, berichtete von einer vor kurzem in Deutschland ausgeführten Attacke, bei der gefälschte E-Mails verschickt wurden. Die Kunden eines Stromversorgungsunternehmens wurden gebeten, ihre Rechnung zu überprüfen und dazu das angehängte PDF-Dokument zu öffnen – bis hierhin nichts Ungewöhnliches. Aber in diesem Fall hatte der Anhang die Dateiendung .pdf.exe und schleuste einen Trojaner in den Rechner des Benutzers ein.
„Einmal aktiv, überwacht der Trojaner jede Internetverbindung sowie jeden Zugriff auf Seiten von Kreditinstituten und andere Webseiten und gibt diese Informationen an seinen Entwickler zurück“, so Sancho. „Das ist für die Betrüger viel praktischer, denn so müssen sie keinen gefälschten Server einrichten.“
Mikka Hyppönen von F-Secure geht außerdem davon aus, dass die Phisher Wege finden werden, einmalige Passwörter zu knacken, die einige Banken als Sicherheitsmaßnahme eingeführt haben. In diesem Fall erhält der Benutzer von der Bank eine Liste mit Genehmigungscodes.
„Die Zielperson wird dazu gebracht sich auf einer gefälschten Bankseite anzumelden, wo sie ihren Genehmigungscode eingeben soll. Die Betrüger melden sich dann auf der richtigen Website mit dem einmaligen Passwort an und verschieben Geld. Danach wird dem Kunden weisgemacht, dass es ein Problem gegeben hat und er den nächsten Code eingeben soll“, berichtete Hyppönen.
Laut Hyppönen bestehe das größte Problem für die Phisher darin, neue Opfer zu finden, da sich immer mehr Leute bewusst mit dem Thema Phishing-Attacken auseinandersetzten. Die Phisher wendeten sich kleineren Zielgruppen zu und versuchten es mit anderen Sprachen wie Griechisch, Tschechisch und Finnisch.
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3 Kommentare zu Botnets: Die Zombie-Schwadronen der Profi-Hacker
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Botnets
Der Artikel hat mich aufmerksam gemacht und mich bewogen meinen Rechner zu durchforsten. Tatsächlich habe ich diverse *.log Dateien gefunden die mitschreiben wie oft ich den Media Player aufmache, diverse andere Programme benutze … .
Trotz Firewall, Virenscanner und Spamblocker hat sich bei mir wohl irgendwer eingenistet, und den bekomme ich auch nicht mehr los, mein System verlangsamt sich z.T. ohne ersichtlichen Grund. Was mir an Ihrem Artikel fehlt, ist ein Link oder Hinweis wie man sich hier behelfen bzw. schützen kann. Trotzdem weiterso !
Gruß JH
AW: Botnets
Hai Jürgen,
um dein prob mit hoher sicherheit loszuwerden mache bitte folgendes:
1. sicherung aller wichtigen nichtausführbaren, inaktiven dateien (.bmps,.txts, etc – keine .exe und keine aktiven .docs o. ähn.) auf (möglichst) headerlose tapes oder dvds.
2. ALLE! hdds in deinem system entfernen und pysikalisch! zerstören.
3. neue hdds kaufen und dein system mit ihnen neu aufsetzten.
bye vom cristal
AW: AW: Botnets
Am besten gleich ein Linux System mit Suse oder ubuntu aufsetzen damit man ungestört arbeiten kann. Denn dort funktionieren dei "netten" Programme nicht ;-)
Schmeisst Windows raus.
ein Linuxuser