Speed
Der Canon Pixma MP760 ist schneller als die meisten All-in-One-Tintenstrahlgeräte. Für den Druck eines Fotos im A4-Format benötigt er circa eine Minute. Auch beim Scannen ist der MP760 ohne qualitative Einbußen schneller als beispielsweise der Epson Stylus Photo RX620.
Der HP 3310 zeigte sich beim Druck von Schwarzweißtexten langsamer ist als der Canon Pixma MP760, aber schneller als der Epson Stylus RX620. Andererseits benötigte er für den Ausdruck eines A4-Fotos ganze 81 Sekunden. Der Epson RX620 war bereits nach 41 Sekunden und der Canon MP 760 nach 57 Sekunden fertig.
Der Epson Stylus Photo RX620 enttäuschte beim Textdrucktempo, allerdings druckte der RX620 die hoch auflösenden Testfotos mit 0,41 Seiten pro Minute auf Hochglanzpapier ungefähr 30 Prozent schneller als die meisten Konkurrenten. Grauskalendokumente wurden fast eine Seite langsamer als der Durchschnitt gedruckt. Und bei Schwarzweißkopien sackte die Geschwindigkeit auf 1,5 Seiten pro Minute ab, was weit schlechter als die Leistung ähnlicher Geräte ist.
(je länger der Balken, desto besser die Leistung)
Kopie | Farbscan | Graustufen-Scan | Fotodruck | Textdruck |
Quality
Der Canon Pixma MP760 punktet bei den Tests zur Druckqualität in allen Bereichen. Text auf Tintenpapier ist gut lesbar und das Druckbild ist dunkel und gleichmäßig. Farbgrafiken auf Tintenpapier zeigen weiche Abstufungen und naturgetreue Farben. Auf dem Testfotodruck sind die Hauttöne und Details hervorragend wiedergegeben.
Die Farb- und Graustufenscans mit den Standardeinstellungen des MP760 wirken verwaschen und weisen zu wenig schwarze Farbe auf. Es können jedoch keine Scanfehler festgestellt werden und mit benutzerdefinierten Einstellungen ist das Resultat sogar sehr gut: Schwarz und Weiß sind farbrein und Details werden gut wiedergegeben.
Der Epson hat ohne Frage seine Stärken, die allerdings nicht unbedingt in der Performance und auch nicht in der Druckqualität liegen. Die Ausdrucke im Test dürften für Gelegenheitsnutzer zwar ausreichen, doch andere Geräte haben in dieser Hinsicht mehr zu bieten. Beim Ausdruck farbiger Grafiken auf Tintenpapier produzierte der Drucker gleichmäßige Farbverläufe und wirklichkeitsgetreue Farbnuancen und Texturen, allerdings wirkten die Ausdrucke in den Farben insgesamt etwas verwaschen und verschwommen. Die hoch auflösenden Fotos auf Hochglanzpapier wiesen eine hohe Detailtreue auf, aber die Farben waren aufgrund des niedrigen Kontrasts nicht überzeugend. Auch die Testscans in Farbe und Grauskala wirkten verwaschen.
Stark in puncto Qualität zeigt sich dagegen wieder der HP. Die Druckqualität von Texten auf HP Premium-Papier war für einen Tintenstrahldrucker großartig. Sie präsentierte sich genauso gut wie die des Canon Pixma MP760. Die Buchstaben hatten eine satte schwarze Farbe und waren leicht lesbar, selbst bei einer 2-Punkt-Schriftgröße. Farbgrafiken zeichneten sich durch stufenlose Übergänge und ausgezeichneten Detailreichtum aus, zeigten andererseits aber auch eine ungenaue Farbabstimmung aufgrund eines zu hohen Cyan-Anteils. Die auf HP-Fotopapier ausgedruckten A4-Testfotos wiesen leuchtende Farben und akkurate Details auf und gaben somit keinen Grund zur Beanstandung.
Allerdings waren bei Nahaufnahmen, insbesondere bei Hauttönen, Punkte sichtbar. Die Qualität der Graustufen- und Farbscans war nur mittelmäßig. Entweder war das Hellgrau verwaschen oder dieser Farbton fehlte ganz. Die Qualität wurde außerdem durch helle Flecken um fettgedruckte Buchstaben in Schwarzweißtexten beeinträchtigt, die wie Lichthöfe aussahen. Auch die Farbscans sahen ähnlich überbelichtet aus.
(je länger der Balken, desto besser die Leistung)
Graustufen-Scan | Farbscan | Fotodruck | Grafikdruck auf Tintenstrahlpapier | Grafikdruck auf Normalpapier |
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