Symantec verklagt Microsoft wegen Speichertechnologie

Windows Vista könnte sich dadurch verzögern

Symantec hat gegen Microsoft eine Klage wegen Unterschlagung von intelektuellem Eigentum und Verletzung von Lizenzbestimmungen für Speichertechnologien vorgebracht. Symantec hofft dabei auf Schadensersatz in noch nicht bekannter Höhe und eine Verfügung, die Microsoft die Nutzung von Symantec-Technologien untersagt. Kommt die Klage durch, so könnte dies den Start des neuen Betriebssystems Windows Vista verzögern.

Die Klage umfasst Symantecs Volume Manager, den das Unternehmen im Zuge der Übernahme von Veritas Software übertragen bekam. Der Volume Manager erlaubt Betriebssystemen, große Datenmenge zu speichern und zu verändern.

Microsoft lizensierte 1996 eine „light“-Version des Volume Manager von Veritas, die in Windows 2000 zum Einsatz kam. Vor zwei Jahren entdeckte Veritas, dass Microsoft ein Patent, das auf Veritas Handelsgeheimnissen basiert, beantragen wollte. Damit reklamierte der Software-Riese eine Erfindung für sich, die nicht aus dem Hause Microsoft kam. Symantec und Microsoft haben versucht, den Streit beizulegen. Ohne Erfolg. Beide sind sich lediglich einig, dass sie sich nicht einig sind.

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