Schlank und rank: Motorola Slvr L7

Beim Signalempfang des Slvr 7 gibt es keinerlei Probleme, das Quadband-Gerät (GSM 850/900/1800/1900; GPRS) funktioniert mit allen Frequenzen gut. Enttäuschend ist allerdings, dass nur GPRS und nicht EDGE unterstützt wird.

Die Sprachqualität ist insgesamt als gut zu bewerten. Die Gespräche sind klar verständlich, das Gerät ist wenig störanfällig und auch Sprachverzerrungen werden nicht bemerkt. Wie beim Razr ist auch die Lautstärke dieses Modells etwas gering, sodass Personen mit Hörschwäche das Motorola Slvr L7 vor dem Kauf testen sollten.

Es gibt nur wenige von anderen Elektrogeräten ausgelöste Störgeräusche. Die Freisprecheinrichtung ist laut und klingt nur gelegentlich gedämpft. Insgesamt funktioniert sie hervorragend. Legt man das Handy mit dem Display nach unten auf einen Tisch, wird der Klang etwas beeinträchtigt und die angerufenen Testpersonen haben zuweilen Schwierigkeiten, dem Gespräch zu folgen. Will man jedoch den Lautsprecher nutzen, so ist es schwer eine andere Liegeposition zu finden, da dass Modell zu schlank ist, um es auf die Seite zu legen. Das Slvr L7 ist in Verbindung mit dem Plantronics Explorer 320 Bluetooth-Headset getestet worden. Die beiden Geräte sind schnell miteinander verbunden. Die Sprachqualität ist klar, aber die Lautstärke an beiden Enden recht leise. Dies könnte allerdings auch auf das Headset zurückzuführen sein.

Die Sprechzeit des Motorola Slvr L7 wird vom Hersteller mit 6 Stunden und die Standby-Zeit mit 17 Tagen angegeben. Während der Tests beweist das Handy eine äußerst solide Sprechzeit von 8,5 Stunden und eine respektable Standby-Zeit von 12 Tagen. Den Strahlungstests der FCC (Federal Communications Commission) zufolge hat das Slvr L7 einen digitalen SAR-Wert von 1,34 Watt pro Kilogramm.