AMD will 2007 einen neuen Core für den Einsatz in Server-, Desktop- und Notebook-CPUs einführen. Dieser soll die Basis für Dual- und Quad-Core-Prozessoren bilden, die Mitte nächsten Jahres auf den Markt kommen sollen. Dies sagten Vertreter des Unternehmens auf dem Technical Analyst Meeting im kalifornischen Sunnyvale.
Man habe künftig die Möglichkeit, aus einzelnen Komponenten wie Cores, Cache und Memory-Controller bedarfsabhängig Chips zu entwickeln, die für ein bestimmtes Aufgabenfeld die Server oder Notebooks zugeschnitten sind.
Der Intel-Konkurrent muss nach den Erfolgen der letzten Jahre mit der K8-Architektur beweisen, dass dieses Momentum und die Marktanteilsgewinne weiter fortgeführt werden können. „Wir wollen unsere Technologie öffnen und eine neue Innovationswelle lostreten“, so CEO Hector Ruiz.
Daryl Ostrander, Senior Vice President für Logic Technology and Manufacturing, sagte, dass die ersten 65-Nanometer-Chips Ende des Jahres ausgeliefert werden sollen. Für Mitte 2008 kündigte er zudem die Einführung der 45-Nanometer-Technik an.
AMDs Chief Technology Officer Phil Hester stellte für Mitte 2007 einen neuen Core in Aussicht, aus dem Dual- und Quad-Core-Prozessoren für Desktops und Server hervorgehen sollen. In der zweiten Jahreshälfte sei zudem eine neue Mobil-CPU zu erwarten, die zusätzliche Features zur Senkung des Stromverbrauchs mitbringen soll.
Im Server-Bereich setzt AMD auf die Erweiterung der Opteron-Plattform durch spezialisierte CPUs von Drittherstellern. Damit könnten Aufgaben wie die Abarbeitung von Java oder XML beschleunigt werden. Die Chips sollen direkt mit künftigen Operon-CPUs zusammenarbeiten. Hewlett-Packard, Sun, IBM und Cray seien bereits Partner des als Torrenza bezeichneten Programms.
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